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Comic-Besprechung - Basara 24
Geschichten: Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Yumi Tamura
Story:
Die Schlacht um die Hauptstadt hat einen dramatischen Verlauf genommen, denn Shuri hat sich auf die Seite von Tatara, dem "Schicksalskind" gestellt und Hiragi zum Kampf herausgefordert. Er verliert dabei einen Arm und wird kampfunfähig. Derweil setzt sich Asagi vom Heer ab und ernennt sich selbst zum Obersten König. Er nimmt die Bewohner der Hauptstadt als Geiseln, um sich rückzuversichern, und droht diese zu töten, wenn Tatara nicht aufgibt.
Tatara alias Sarasa will das aber nicht so einfach hinnehmen. Sie beschließt in den Palast zu reiten, um Asagi dazu zu bewegen, von seinem Tun abzulassen.
Shuri weiß allerdings, dass mit den letzten Überlebenden seiner Familie nicht zu spaßen ist. Auch wenn sein Vater besiegt sein mag, so ist er doch immer noch gefährlich - seine blinde Schwester eine hinterhältige Schlange, die alles und jeden manipuliert und Asagi ein fehlgeleiteter Hitzkopf.
Trotz seiner schweren Verletzung folgt der Rote König ihr in den Palast. Dort kommt es zum lange erwarteten Showdown, zu dem sich nach und nach auch noch andere Mitspieler einfinden, die das Blatt noch einmal zu Gunsten der Königsfamilie wenden könnten.

Wer jetzt denkt, dass die Konfrontation zwischen dem "Schicksalkind" und
seinen größten Feinden nur in einen epischen Kampf ausartet, der irrt.
Auch hier beweist Basara, dass es mehr ist als ein einfacher
Fantasy-Manga, denn die Konflikte werden nicht mit Gewalt gelöst,
sondern in erster Linie mit Enthüllungen der Wahrheit, diplomatischen
Reden und dem verbalen Ausfechten von Standpunkten.
Sicherlich entscheidet letztendlich das Schicksal durch den Einstürzen
des instabilen Palastes, einiges, aber Sarasa ist ihrem Weg treu
geblieben und versteht jetzt erst endlich, was viel wichtiger als die
Rache ist. Und auch Shuri erweist sich als geläutert, ist mehrfach dazu bereit,
sich für die große Liebe seines Lebens zu opfern - auf die ein oder
andere Weise zu verhindern, dass sie nun doch noch den Machenschaften
seiner Familie zum Opfer fällt.
Selbst Asagi muss erkennen, dass er nicht unbedingt der Sieger in dem
ganzen Machtkampf ist, sondern doch nur wieder selbst ein Opfer.
Auch wenn vieles vorhersehbar ist - die Geschichte überrascht auch jetzt
noch mit interessanten Wendungen und einer nüchternen wie realistischen
Einschätzung der Lage. Das alles macht den vorletzten Band sehr
spannend und dramatisch, so dass man den Manga gar nicht aus der Hand
legen mag. Nur der Bonus-Manga, der die Figuren in ein modernes Setting
versetzt, wirkt eher etwas daneben, als gelungen.
Fazit:
Die Spannung von Basara resultiert aus der schwer einzuschätzenden
Entwicklung der Ereignisse und der Personen. Immer wieder werden Fronten
verändert, Beweggründe und Vorurteile in Frage gestellt oder verworfen.
Mit der Geschichte wachsen die Charaktere und die Art ihres Handelns
verändert sich und das ist in einem Manga sehr selten zu finden.

Basara 24
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770473175
180 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- eine spannende, komplexe Geschichte
- lebendige Charaktere, die einen immer wieder überraschen
- ein überraschender Showdown


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 01.12.2010 | ||||||
Kategorie: | Basara | ||||||
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