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Comic-Besprechung - Kobato 2
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Clamp
Story:
Um den Ort ihrer Träume zu erreichen, muss das Mädchen Kobato den Herzensschmerz vieler Menschen in einer Flasche sammeln bis diese gefüllt ist. Das gelingt allerdings nur, wenn sie dabei hilft, ihnen dieses Leid zu nehmen. Das bedeutet, das sie jedem helfen sollte. Dabei wird sie von einem übel gelaunten Stoffhund begleitet, der ihre Aktionen überwacht und ihr Ratschläge gibt. Aber auch er kann nicht immer verhindern, dass das Mädchen in seinem Übereifer Fehler macht und über das Ziel hinaus schießt.
Inzwischen arbeitet Kobato in einem Kinderhort. Ihr macht es sehr viel Spaß, sich um die Kleinen zu kümmern, die sie bald auch sehr mögen. Allerdings bleibt ihr nicht verborgen, dass die Leiterin ziemliche Probleme hat. Zum einen sind diese finanzieller Natur, da sie nicht weiß, wie sie die Miete zusammen bekommen soll, zum anderen wird ihr auch heimlich durch einen Unbekannten zugesetzt.
Auch Kobato begegnet diesen und spürt, dass sie schnellstens etwas unternommen werden muss. So sorgt sie dafür, dass trotz aller Hoffnungslosigkeit der geplante Basar doch noch statt findet und Kinder wie Erwachsene daraus Kraft schöpfen. Nur scheint ihr Widersacher am längeren Hebel zu sitzen...
Meinung:
Bestand der erste Band noch aus kleinen Episoden, die Kobato, ihre Aufgabe und die unterschiedlichen Versuche, diese zu erfüllen, schilderten, sieht das inzwischen anders aus. Der zweite Band widmet sich allein einem Handlungsbogen, der auch noch im nächsten Band fortgesetzt wird. So geht es weitaus ruhiger zu, und die Künstlerinnen nehmen sich die Zeit, auch die anderen Figuren etwas genauer vorzustellen. Allerdings bleibt das Erfolgsrezept gleich: Kobato bewahrt sich ihre Naivität und Verspieltheit, ist weiterhin zwar auch chaotisch aber hat das Herz auf dem rechten Fleck.
Noch mehr als im ersten Band wird deutlich, dass die Geschichte weniger auf skurrile Figuren und Gags setzt als auf eine zu Herzen gehende Handlung, sympathische Figuren, mit denen man leidet und ein Geheimnis, das sich nicht gleich auflöst. Und auch die Heldin ist kein "Magical Girl" mit Superkräften, sondern ein ganz normales Mädchen ohne besondere Gaben und Mächte.
Das hebt die Serie ein wenig von anderen Geschichten ab, die im Moment so beliebt sind und letztendlich durch ihre hektische Erzählweise viel oberflächlicher sind, zwar Spaß machen, aber nicht wirklich lange in den Bann schlagen können. Kobato bleibt dagegen auch älteren Lesern in Erinnerungen, auch wenn nicht viel Neues erzählt wird.
Die Zeichnungen des zweiten Bandes wissen ebenfalls wieder durch ihre Feinheit und ihren Detailreichtum zu überzeugen.
Fazit:
Alles in allem dürfte "Kobato" wohl in erster Linie jüngere Leserinnen ansprechen, die sich von den niedlichen Figuren und liebenswerten Geschichten noch verzaubern lassen können, ohne deren tieferen Sinn hinterfragen zu müssen.

Kobato 2
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770471997
160 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Liebenswerte Figuren
- Eine niedliche und humorvolle Geschichte

- Die Geschichte ist nicht gerade neu

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 21.06.2010 | ||||||
Kategorie: | Kobato | ||||||
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