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Comic-Besprechung - Claymore 12
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Norihiro Yagi
Story:
Wie der Kampf um Pieta ausgegangen ist, weiß niemand, denn nach dem Ende der Schlacht in der nördlichen Stadt ist nur ein Trümmerfeld geblieben und niemand von diesem Ort zurückgekehrt. Was mit den vierundzwanzig Claymores geschehen ist, die sich den "Erwachten" stellten ist damit unbekannt und unbewiesen. Nur eines ist sicher - sie dürften tot oder selbst Yokai sein.
Um den Verlust auszugleichen, versucht die Organisation in den folgenden sieben Jahren neue Kriegerinnen heran zu züchten. Dafür werden einfach Mädchen aus den Dörfern geholt, die einen gewissen Kampfgeist zeigen. Doch nicht alle lassen sich wirklich vollständig wandeln, einige behalten nicht nur ihre Haarfarben, sondern auch noch ihre menschlichen Regungen.
Eines Tages taucht eine junge Späherin, die noch nicht lange in den Diensten der Claymores steht, in Pieta auf. Sie stellt fest, dass nur siebzehn Schwerter die Gräber der Gefallenen zieren. Was bedeutet das? Sind sieben Schwerter verloren gegangen - oder haben die dazugehörigen Kriegerinnen überlebt. Und wenn ja, was sind sie jetzt? Kann man ihnen immer noch trauen oder sind sie zu den Feinden übergelaufen? Das heraus zu finden erweist sich als gefährlicher als gedacht.
Meinung:
Der zwölfte Band markiert eine Zäsur in der Geschichte, denn diese macht unvermittelt einen Zeitsprung von sieben Jahren, so dass man nicht weiß, wie der Kampf gegen die Erwachten und die In-der-Tiefe-Hausenden eigentlich ausgegangen ist. Dafür werden die Karten neu gemischt. Durch die veränderte Generation von Claymores kommt frischer Wind in die Geschichte und wirft neue Fragen auf.
Denn man möchte nicht nur wissen, was jetzt eigentlich mit Clare, ihrem jungen Begleiter und den anderen Kriegerinnen passiert ist, sondern auch, warum die neuen Claymores plötzlich ihre Haarfarben behalten und deren Rangfolge seltsam festgelegt wird. Und was hat es mit dem kleinen Mädchen namens Teresa auf sich? Könnte sie eine Widergeburt der Lehrmeisterin Clares sein?
Das macht die Geschichte, die in den letzten Kapiteln etwas zum Stillstand gekommen ist, wieder spannend. Action gibt es zwar auch, aber diesmal legt der Künstler wieder etwas mehr Wert auf den Hintergrund, was dem Geschehen sehr gut tut.
Auch der Zeichenstil ist weiterhin sehr klar und detailreich und es wird ein wenig leichter, die einzelnen Kriegerinnen voneinander zu unterscheiden.
Fazit:
"Claymore" dürfte allen Lesern gefallen, die Fantasy etwas härterer Gangart und ohne Albernheiten mögen. Zwar stehen Horror und Abenteuer im Vordergrund, nur ist die Serie etwas weniger brutal als zum Beispiel "Berserk" oder "Rebirth".
Claymore 12
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3867193986
184 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- actionreiches Abenteuer, das auf Klamauk verzichten kann
- klare und dynamische Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 15.06.2010 | ||||||
Kategorie: | Claymore | ||||||
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