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Comic-Besprechung - Peter Pan 4
Geschichten:Rote Hand
Autor: Régis Loisel, Zeicher: Régis Loisel, Tuscher:
Story:
Peter hat die Kugel aus Pans Brust operativ entfernt. Er sagt es noch den Freunden, dann schläft er völlig erschöpft ein. Am Abend weckt ihn Merilin und teilt ihm traurig mit, daß Pan gestorben ist. Alle sind sehr traurig. Peter möchte allein sein. Er schnitzt seinen und den Namen des Freundes in einen Baumstamm: Peter Pan. Er schneidet sich dabei in den Finger, sein Blut und Pans Blut, das immer noch an seinen Händen ist, vermischen sich. Es läuft auf den Namenszug. Als Glöckchen kommt, erinnert sich Peter an die Instruktionen Kundals und glaubt, an Pans Tod schuld zu sein, weil er etwas nicht genug beachtet zu haben glaubt. Dann irgendwann schlägt er wie ein wilder auf seine Hand ein, die, wie er meint, Pan umgebracht hat. Die Indianer bemerken ihn. Er verliert das Bewusstsein und wird als Gefangener ins Dorf gebracht. Da der Käpt´n den Schatz nicht bekommen hat (siehe Band 3) will er mit ihnen allen abrechnen, d.h. sie kaltmachen, ehe er die Insel verlässt. Als Pans Leichnam verbrannt wird, bringen die Indianer den bewusstlosen Peter zurück. Tigerlilly hat ihn gepflegt. Merilin dankt ihr für die gute Arbeit, die sie an seiner Hand geleistet hat. Zum Abschied küsst sie Peter, der das Bewusstsein in diesem Moment wiedererlangt. Er glaubt immer noch, an Pans Tod schuld zu sein. Plötzlich ertönt ein Schuss. Der Käpt´n und die Piraten jagen die Nixen. Die Indianer schiessen mit ihren Pfeilen auf die Piraten, Peter fliegt zum Käpt´n und als Rache für seinen Freund Pan schlägt er dem Käpt´n mit einem Säbel seine Schusshand ab und wirft sie dem Krokodil in den Rachen. Die Piraten fliehen und Peter fliegt zum Scheiterhaufen Pans, nimmt eine Hand voll Asche und isst sie. In der Nacht sitzt Peter allein an der Stelle, wo er den Namenszug eingeschnitzt hat. Tigerlilly will ihm was zu essen bringen. Er hat zwar keinen Hunger, aber er schickt sie nicht weg. In diesem Moment nimmt er den Namen Peter Pan an. Als die Indianer am nächsten Morgen aufbrechen, dankt Merilin dem Häuptling für den Beistand im Kampf gegen die Piraten und Tigerlilly für die Rettung von Peters Leben. Da der Käpt´n sich bestimmt rächen will, fliegt Peter Pan nach London um seine Freunde als Verstärkung zu holen. Es ist Nacht. Peter Pan lernt Rose und Pinky kennen, dann holt er seine Freunde aus dem Waisenhaus ab. Nachdem sie beschlossen haben, nie wieder zurückzukehren, brechen sie zur Insel auf.
Meinung:
Die Geschichte hat einen traurigen Höhepunkt erreicht. Mit großer Einfühlsamkeit schildert Régis Loisel die seelische Pein unseres Helden, der sich mit Selbstanklagen quält, was ihn beinahe umbringt, während die dramatischen Ereignisse Spannung bis zur letzen Seite erzeugen und Vorfreude auf eine Fortsetzung erwecken. Erzählerisch wie grafisch ist Peter Pan ein Gedicht. Régis Loisel schafft eine Welt von bezaubernder Schönheit in unseren Träumen, die aber ununterbrochen bedroht ist.
Peter Pan 4
Autor der Besprechung:
Erich Schuster
Verlag:
Egmont Comic Collection
ISBN 10:
3 7704 0843 8
62 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Zeichnungen
- Geschichte
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 28.02.2002 | ||||||
Kategorie: | Peter Pan | ||||||
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