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Comic-Besprechung - Die Unsterblichen 5: Der Tag des ZornsGeschichten:Der Tag des Zorns Autor: Stephan Desberg, Zeichner: Henri-Joseph Reculé Story: Die Ereignisse spitzen sich zu: Der Krieg zwischen den Dämonen der Finsternis und den Erzengel des Paradieses tritt ein. Doch kommt es womöglich sogar zur Apokalypse? Rio wird inzwischen von Mar Cheqenna in die perfide Überlebensstruktur des Diesseits eingeweiht und offenbart ihr seinen Plan. Er entpuppt sich nicht nur als zweiter Reiter der Apokalypse, sondern auch als Mischwesen. Er kämpf alleine für seine Sache und will Rio für seinen Kampf gewinnen. Nahel ist außer Gefecht gesetzt, in einem durchsichtigen Höllenschleim eingeschlossen. Intrigen auf beiden Seiten – Dämonen und Engel – machen die Situation immer unberechenbarer. Meinung: Stephan Desberg (Tosca, Epsilon) kommt zum Punkt. Seine Verweise zur Bibel und zum antiken Drama werden nun konsequent ausgespielt und verdichten sich zu einem rasanten Höhepunkt. Allerdings wirken etliche charakterliche Entwicklungen zu sprunghaft, um glaubwürdig sein oder nachvollzogen werden zu können. Überraschend ist sicherlich das nahezu Verschwinden des einstigen Protagonisten Nahel, der völlig im Abseits steht. Das stört allerdings nicht, da der Autor bereits im vierten Band mit einem ausufernden Arsenal an Charakteren seine Bühne bestückt hat und Rio (endlich) aktiver wird und die Initiative ergeift. Bezeichnend hierfür ist ja schon das eindrucksvolle Cover, auf dem Rio als Bogenschützin zu sehen ist. Entwicklungspsychologisch geht es auch in Ordnung, dass sich Mar Cheqenna, der bis dahin alle für seine Zwecke benutzt, als gar nicht so übel entpuppt. Sein Ziel war von Beginn an, ein perfides System im Diesseits zu sprengen, das an dieser Stelle nicht verraten werden soll. Dadurch erscheinen die Engel und Dämonen in einem neuen Licht – so viel darf angedeutet werden. Auch die gefühlskalte Ashra offenbart neue Seiten: Sie bereut ihre Abweisung Nahels und erkennt ihre echte Liebe zu ihm und erbittet beim Fürsten der Finsternis dessen Rettung. Zu den Bildern von Henri-Joseph Reculé (Die Saga von Burg Amer, Splitter [alt]) braucht man nicht mehr viel zu sagen. Seine Aquarellfarbennuancierte Ästhetik ist schlicht überdurchschnittlich gut. Allerdings wurde anderes Papier verwendet oder die Drucktechnik abgeändert, jedenfalls isst ein deutlichere Verschlechterung der Qualität festzustellen, was eindeutig nicht an Reculé liegt. Tatsächlich wurden die ersten beiden Bände im Vergleich zu den letzten Bänden von einer anderen Druckfirma gedruckt. Aber über die wahren Gründe kann hier nur spekuliert werden. Fakt ist, dass sich die Qualität so oder so geändert hat. Der Zeichenstil bleibt wie in der bisherigen Serie mit einigen Mängel - vor allem bei den hözern wirkenden Gesichtern. Fazit: Der Abschluss des ersten Zyklus von Die Unsterblichen ist nur für eingefleischte Dark Fantasy-Fans interessant. Trotz einer Qualitätsminderung des Materials bleibt die gute Kolorierungstechnik von Reculé weitestgehend erhalten. Desberg schafft den Bogen Ach und Krach, um eine halbwegs runde Story abzuliefern. | ![]() |
![]() Die Unsterblichen 5: Der Tag des Zorns Autor der Besprechung: Marco Behringer Verlag: Epsilon Verlag Mark O. Fischer Preis: € 10 ISBN 10: 3937898867 ISBN 13: 978-3937898865 48 Seiten ![]() |

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Rezension vom: | 10.04.2010 | ||||||
Kategorie: | Die Unsterblichen | ||||||
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