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Comic-Besprechung - Scary Lessons 2
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Emi Ishikawa
Story:
Wieder einmal erzählt Yomi, das Mädchen ohne Unterleib unheimliche Geschichten von Mittelschülern, die das Schicksal oder die dunklen Mächte herauf beschworen und dafür einen hohen Preis bezahlen, vor allem, wenn sie nicht das bekommen, was sie sich eigentlich gewünscht haben. In der Silvesternacht beschwören ein paar Freunde den Geist einer vor langer Zeit gestorbenen Schülerin ihrer Schule herauf. Doch anstatt der gewünschten Antworten erwartet sie ein Trip des Grauens.
Ein anderes Mädchen hofft ihren Schwarm durch Schokolade zum Valentinstag zu gewinnen, merkt aber nicht, dass sie sich immer mehr in den Wahnsinn reitet, weil sie zu sehr dunklen Mächten vertraut hat.
Dann ist da eine Schülerin, die gerade vor den wichtigsten Prüfungen nur schlechte Leistungen in der Schule erbringt. Sie nimmt dankbar die Hilfe von Wunderpillen an. Danach geht alles besser und sie steigt zu einer der Besten ihres Jahrgangs auf. Bis zu dem Tage, an dem sie das einzige Gebot übertritt, was sie hätte halten müssen und mehr als eine Pille nimmt.
Eine Klasse will in Einheitslook erscheinen - möglichst über die Kleidung hinaus. Doch wie weit soll das wirklich gehen?
Meinung:
Das sind nur einige der Geschichten, die Yomi den Lesern boshaft und auch ein wenig hämisch erzählt. Wie immer stehen vor allem Mädchen aus der Mittelstufe im Zentrum der Geschichten, und das ist auch die Zielgruppe, die der Manga anpeilt, die Handlung der Geschichten mag zwar einerseits sehr böse enden, aber sie sind nicht wirklich gewalttätig und blutig. Sie spielen eher mit der Schadenfreude - man gönnt den Heldinnen, die mehr wollen als ihnen eigentlich zusteht - das sie böse auf die Nase fallen. Das ist manchmal grausam, entspricht aber dem, was gerade Mädchen zwischen zwölf und vierzehn selbst aus dem Schulaltag kennen.
Daher sind die einzelnen Episoden sehr schlicht gestickt. Sie bieten erfahrenen Lesern Variationen von Motiven und Handlungsabläufen, die diese bereits zur Genüge und damit das immer gleiche Schema erkennen
Alles in allem sind die Geschichten daher allenfalls für Neuleser interessant und spannend, nicht aber für altgediente Mystery-Fans.
Fazit:
"Hell Girl" lässt grüßen, auch wenn die Zielgruppe von "Scary Lessons" eher jünger anzusiedeln ist, da die Geschichten nicht nur im Schülermilieu spielen, sondern auch von der Gestaltung her eher Jüngere als Ältere ansprechen
Scary Lessons 2
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3867198479
196 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Gruslige Geschichten mit konsequentem Ausgang
- Die Geschichten sind für erfahrene Leser durchschaubar
- Die Handlung läuft fast immer nach dem gleichen Schema ab.
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 07.03.2010 | ||||||
Kategorie: | Scary Lessons | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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