In der Datenbank befinden sich derzeit 17.852 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen... |
Comic-Besprechung - Black OP 6
Geschichten:Black OP 6
Autor: Stephen Desberg, Zeichner: Hugues Labiano
Story:
Floyd Whitman und sein Freund Trent Jackell, arbeiteten seit den 60ern Jahren im Auftrag der CIA mit dem undurchsichtigen Vladen Neschkov zusammen, um mit Hilfe der russischen Mafia das kommunistische System der UDSSR zu unterwandern und auszuhebeln. Während Floyd jahrelang an vorderster Front mit seinem Kollegen Big Bob Ray die Kastanien aus dem Feuer holte, machte Trent zunehmend Karriere in der Politik. Im Laufe der Zeit verschoben sich die Fronten, es wurde immer unklarer wer Freund und wer Feind war.
Im Jahr 2003 hat es Trent zum Vizepräsidenten der USA gebracht und er hat weitere Ambitionen. Zusammen mit seinem Sohn plant er einen vernichtenden Schlag - Black OP - gegen die Russenmafia, ehemalige Verbündete, die gerade noch eine entscheidende Rolle bei der Wahl der Republikaner gespielt haben. Floyd Whitman, der herausfand, dass Trent schon früh angefangen hatte, ihn zu manipulieren und nicht nur für den Tod von Big Boy Ray verantwortlich war, hatte sich geschworen, Trent daran zu hindern, eine bedeutende Rolle in der Politik zu spielen.
Floyd versucht, Black OP zu verhindern, denn damit wären alle Zeugen, die gegen Trent aussagen könnten, beseitigt. Hilfe erhält der Vizepräsident von russischen Dissidenten, die ihrerseits auf die Unterstützung der Amerikaner hoffen, um mit einem Putsch die Macht in Russland zu übernehmen. Das Finale steht kurz bevor...

Zu viel darf man vom Inhalt eigentlich gar nicht verraten und das soll an dieser Stelle auch nicht geschehen. Desberg greift ein Kapitel der amerikanischen Geschichte heraus, das - wenn auch fiktiv - so oder in anderer Form absolut vorstellbar und nachvollziehbar ist.
Neben einem durchaus nachvollziehbaren politischen Aspekt ist "Black Op" vor allem die ganz persönlichen Geschichte zweier vermeintlicher Jugendfreunde. Auch wenn man das Gefühl hat, Sergio Leone hätte das Drehbuch geschrieben - zu offensichtlich sind die erzählerischen Parallelen, in Rückblenden wird die Vergangenheit beleuchtet, unterschiedliche Zeitebenen versuchen aktuelle Geschehnisse zu erklären - gelingt es Desberg eine Geschichte glaubhaft zu erzählen, die ihres gleichen sucht.
Hugues Labiano, der auch schon mit Serge Le Tendre, Daniel Jacquett(Rodolphe) und Jean Dufaux zusammengearbeitet hat, setzt Desbergs Szenario im klassischen Stil aufs Feinste um. Insgesamt also der schon fast erwartete finale Höhepunkt einer wirklich außergewöhnlichen Geschichte.
Eine Empfehlung ohne Wenn und Aber.
Fazit:
Serio Leone sollte sich nach dieser Geschichte die Finger lecken.

Black OP 6
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Schreiber und Leser
Preis:
€ 14,95
ISBN 13:
3941239309
48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Wem "Es war einmal in Amerika" gefällt, der wird "Black OP" lieben
- Geniale Geschichte
- Geniale Zeichnungen


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
Keine Bewertung vorhanden | ||
|
|
|||||||
Rezension vom: | 29.01.2010 | ||||||
Kategorie: | Black OP | ||||||
|
|||||||
Leseprobe | |||||||
Zu diesem Titel liegt derzeit keine Leseprobe vor. Sie sind Mitarbeiter des Verlags und daran interessiert uns für diesen Titel eine Leseprobe zu schicken? Dann klicken Sie hier... | |||||||
Das sagen unsere Leser | |||||||
Zu diesem Titel existieren noch keine Rezensionen unserer Leser. |
?>