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Kopflastig

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Bisher haben wir uns fast ausschließlich mit dem Body unserer HTML-Dateien beschäftigt. In diesem Abschnitt soll nun auch der Head zu seinem Recht kommen. Die Elemente im Head werden nicht direkt dargestellt, sondern betreffen meist das gesamte Dokument. Als erstes zu nennen ist der title-Tag. Er ist seit HTML 4.0 obligatorisch (muß also vorhanden sein) und gibt den Titel an, der in der Titelleiste des Browsers stehen soll

<head>
  <title>Meine kleine Webseite</title>
<head>

Darüber hinaus könnt Ihr im Head noch eine ganze Reihe von Meta-Angaben machen. Meta-Angaben sind nicht Informationen im Dokument, sondern Informationen über das Dokument - wie Autor, Erstellungsdatum oder auch Altersempfehlung (Rating). Es gibt zwei Typen von Meta-Angaben. Die eine besteht aus reinen Bezeichner-Wert-Paaren, wie zum Beispiel 'Autor:Henning Kockerbeck'. Diese Metaangaben dienen meist dazu, Suchmaschinen Informationen zur Einordnung Eures Dokuments zu geben

<head>
  <title>Meine kleine Webseite</title>
  
  <meta name="author" content="Henning Kockerbeck">
  <meta name="keywords" content="Tutorial, HTML, CSS, Programmieren,
  JavaScript, PHP, XML">

<head>

Welche derartigen Meta-Angaben Ihr verwenden könnt, richtet sich im wesentlichen danach, wonach die Indexspider der Suchmaschinen suchen. Es geistern eine Vielzahl von mehr oder weniger sinnvollen Meta-Angaben durch die Literatur. Welche Ihr davon in Eure Dokumente einbaut, bleibt Euch überlassen.

Der andere Typ von Meta-Angaben sind gewissermaßen Befehle an den Server. Sie sind im gewissen Sinne Äquivalente von Einträngen in der HTTP-Kommunikation zwischen Server und Browser. Entsprechend wird hier auch das Schl&uum;sselwort http-equiv benutzt. Mit solchen Meta-Angaben könnt Ihr beispielsweise nach einer bestimmten Zeit automatisch auf eine andere Seite weiterleiten

<head>
  <title>Meine kleine Webseite</title>

  <meta http-equiv="refresh" content="10; http://www.comicforum.de">

  <!-- Nach 10 Sekunden geht es automatisch 
  nach http://www.comicforum.de -->
<head>

Um den Netzverkehr etwas zu begrenzen, werden Webseiten an einigen Stellen zwischengespeichert (gecachet). Das passiert zum einen auf sogenannten Proxy-Servern, zum anderen im Cache Eures Browsers. Mit solchen gecachten Seiten kann es jedoch passieren, daß die angezeigten Daten gar nicht mehr aktuell sind. Deshalb könnt Ihr per Meta-Angabe eine Art «Verfallsdatum» festlegen oder das Cachen gleich ganz verbieten

<head>

  <title>Meine kleine Webseite</title>
  
  <meta http-equiv="expires" content="Sa, 07 Dez 2002 00:00:00 GMT">
<head>

Anstelle eines absoluten Zeitpunkts wie im obigen Beispiel könnt Ihr auch eine ganze Zahl angeben. Das ist die Anzahl Sekunden, nach denen der Browser ein gecachtes Dokument wieder frisch von Server holt. Die Angabe von '0' verbietet das Cachen ganz.

Es gibt noch einige Reihe von weiteren Meta-Angaben mit http-equiv. Prinzipiell kann man damit alle Felder des HTTP-Headers setzen oder überschreiben. Bei solchen Aktionen solltet Ihr aber wissen, was Ihr tut, weil Ihr damit den Browser Eures Besuchers arg ins Stolpern bringen könnt.



Special vom: 16.01.2003
Autor dieses Specials: Henning Kockerbeck
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