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Comic-Besprechung - No Borders

Geschichten:
No Borders
Text:
Michael Barck
Zeichnungen: Thekla Barck

Story:
Drei junge Leute sind enger miteinander verbunden, als sie denken. Und derjenige, der sie zusammenführt ist der geheimnisvolle Hacker Ho Zhing aus China, der aus dem Jahr 2040 stammt, in dem globale und lückenlose Überwachung der Menschen die Regel ist, nachdem ein Terroranschlag im Jahr 2025 für Massenpanik gesorgt hat.

Das bekommt auch Molly Zhing zu spüren, die immer und immer wieder aufbegehrt. Doch Ho kann sie erst einmal nicht retten – nur wenn er die Geschichte verändert. Und genau das versucht er, indem er über das Internet in die Vergangenheit des Jahres 2016 reist.

Dort trifft er auf Kat, die bei ihren Verwandten in China eigentlich nur das Studium abschließen will, aber immer wieder gegen das totalitäre System aufbegehrt. Und er sucht über die Zeiten auch nach einer weiteren Verbündeten, der desillusionierten Computerprogrammiererin Jill, die für die NSA arbeitet und das Zünglein an der Waage sein könnte, wenn sie nur will.



Meinung:

Der Kampf junger Leute um die zwanzig Jahre, die sich gegen vollständige Überwachung und Kontrolle unter dem Deckmäntelchen, doch damit nur die Sicherheit der Demokratie wahren zu wollen, scheint im Moment ziemlich beliebt zu sein, so dass auch deutsche Comiczeicher auf den fahrenden Zug aufspringen.

No Borders ist ihre ganz persönliche Vision von einer Welt, wie sie durchaus einmal entstehen können, spinnen sie doch eigentlich nur das weiter, was Edward Snowden und andere Whistleblower bereits offengelegt haben. Denn machen wir uns nichts vor : Die Überwachung des Internets und der anderen elektronischen Kommunikationswege ist bereits in vollem Gange.

Mögen vielleicht erst die totalitären Regime wie China den Druck und die Überwachung verstärken, so machen sie sich doch auch immer mehr in der westlichen Welt breit, auch wenn man dort versucht, die Entwicklungen zu verharmlosen und beschönigen.

Allerdings reicht der Platz nicht aus, um die Situation in allen drei Zeitebenen gleichermaßen in Szene zu setzen. Die Geschichte ist viel zu kurz, um das, was sie anreißt zu vertiefen, auch die Figuren bekommen nicht ganz das Profil um in Erinnerung zu bleiben.

Erzählweise und auch Zeichnungen sind auf Leser im Alter der Protagonisten und jünger ausgerichtet, die ein wenig besser auf die lebhaften Sprünge und Andeutungen in der Handlung reagieren als ältere Semester.



Fazit:
No Borders schafft es aber trotz der gerafften Handlung  einen Eindruck zu vermitteln, wohin die Reise gehen könnten und regt vielleicht gerade jüngere Leser, an die die flapsige Erzählweise des Comics gerichtet ist, doch endlich einmal zum Nachdenken an.

No Borders - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

No Borders

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Epsilon Verlag Mark O. Fischer

Preis:
€ 15.00

ISBN 13:
978-3866932036

160 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Lebhaft und jung erzählt
  • Die Geschehnisse regen zum Nachdenken an
Negativ aufgefallen
  • Leider bleibt die Geschichte insgesamt etwas oberflächlich
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 17.11.2016
Kategorie: One Shots
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