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Manga Eigenpublikation (national) 2008

Y Square Plus Judith Park, Carlsen Mit Y-Square Plus kehrt die deutsche Mangaka Judith Park zu ihren Figuren aus Y-Square zurück und setzt noch einen drauf. Sie spinnt die Geschichte aus dem Vorgängerband weiter, stellt aber den kluge und charmanten Yagate etwas mehr in den Mittelpunkt der Geschichte, auch wenn die anderen ebenfalls genug Raum erhalten. Der weiß immer noch nicht, wie er sich seine hartnäckigen Verehrerinnen vom Hals halten soll, da ihn persönlich eigentlich mehr der hübsche und sportliche Ra-Myun interessiert. Doch gerade der flirtet mit der eigentlich eher spröden Ju-Jin, die normalerweise mit Yoshitaka befreundet ist, was diesen naturgemäß sehr eifersüchtig macht. Da sich das Mädchen keiner Schuld bewusst ist, versteht sie nicht, warum ihr Freund daraufhin so abweisend und kühl ist. Das komplette Gefühlschaos bricht allerdings aus, als ein Fotoshooting für Ju-Jin, die eigentlich gerne Model werden will im Fiasko endet. Nicht sie, sondern Yagate landet überraschend auf dem Titelblatt einer Zeitschrift und das macht sie mehr als eifersüchtig und wütend. Nun fühlt sich das Mädchen fühlt komplett von allen Bekannten aus ihrer näheren Umgebung verraten und so ist guter Rat teuer und der Einsatz eines klugen jungen Mannes gefordert. Bis alle Missverständnisse wieder geklärt sind, brodelt es trotz der Sommer- und Strand-Stimmung gehörig zwischen allen und keiner von ihnen kann die freie Zeit richtig genießen. Dabei braucht es nur wenig um sich endlich einmal richtig auszusprechen und wieder zusammen zu raufen... Heiter, lebhaft und verspielt, so präsentiert sich auch die neue Geschichte von Judith Park, die auch einem alten Thema noch neue und unverbrauchte Facetten durch ihre sympathischen Charaktere ab zu gewinnen weiß. Dieser Comic wurde mit dem Splash! Hit ausgezeichnet. Zur Rezension Zum Checklisteneintrag Stupid Story 1 Anna Hollmann, Tokyopop Yanik`s erster Tag an seiner neuen Schule. Endlich will er auch dazugehören und nicht immer der Außenseiter sein. Doch schon an diesem Tag geht alles schief. Der Mädchenschwarm Alan küsst Yanik in aller Öffentlichkeit um ein paar Mädchen loszuwerden. Yanik würde am liebsten im Erdboden verschwinden, doch dass Chaos wird noch größer. Er muss auf eine Party.... in Mädchenklamotten und dort ist natürlich auch Alan, der sich direkt in das süße "Mädchen" verliebt. Ein Manga der durch seine schönen Zeichnungen und eine witzige Story besticht. Nicht nur Shonen-Ai Freunde werden ihren Spaß haben. Zur Rezension Zum Checklisteneintrag Personal Paradise Melanie Schober, Carlsen Manga Das Jahr 2066 sieht eine stark veränderte Welt. Kriege und Klimakatastrophen haben das soziale Gefüge verändert und machen vor allem in den Städten das Leben zu einem Vabanquespiel und die marodierenden Jugendbanden sind nur eine Auswirkung der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich. Die Reichen schicken ihre Söhne, damit diese als Anführer die Kidgangs wenigstens etwas unter Kontrolle halten. Die, die zwar auch Außenseiter, aber nicht gewalttätig sind, haben es auch nicht leichter. Das gilt auch für Anna, die in der Schule von Bianca und ihren Freunden übelst gemobbt wird. Bis sie den Bogen überspannen und das Mädchen zwingen wollen, Abfall zu essen. Da greift Julian ein, dem es egal ist, dass Biancas Freund auch der Anführer einer Gang ist. Als ihn einer der Begleiter von Bianca angreift, kann er diese Attacke ohne Probleme abwehren und beißt zu aller Überraschung seinem Gegner in die Schulter und trinkt von dessen Blut. Dann verschwindet Julian. Doch Annas Interesse ist geweckt; sie möchte jetzt mehr über ihren Retter erfahren. Die nächste Begegnung mit Julian beginnt für Anna sehr überraschend. Melanie Schober erzählt in "Personal Paradise" eine reizvolle SciFi-Geschichte mit vielen, fast zu vielen guten Storyarcs, die in diesem Oneshot nicht wirklich gebührend ausgelotet werden können aus Platzgründen. Ein zweiter Band, um alle angerissenen Aspekte eingehender darzustellen, wäre hier besser gewesen. Das Charadesign überzeugt durch Realismus, die Gesichter sind bis auf die großen, aber nicht zu großen Augen eher vom westlichen Comicstyle geprägt. Individuell entworfene Klamotten der Figuren, vielfältige Backgrounds und eine zu dem Szenario passen ruppige Sprache runden den guten Eindruck von "Personal Paradise" ab. Lediglich einige Dialoge wirken etwas plakativ. Zur Rezension Zum Checklisteneintrag

Special vom:	08.09.2008
Autor dieses Specials:	Bernd Glasstetter
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Comic International 2008
Comic Eigenpublikation (national) 2008
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Manga/Manhwa International 2008
Die Jury-Preise des Sondermann 2008
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