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| Wish | |
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Wish war die erste Serie von CLAMP, die in Deutschland veröffentlicht wurde. 1998, kurz nach dem Abschluss, der 4-bändigen Serie in Japan, erschienen die Mangas bei Carlsen Comics, und wurden sprungartig beliebt. Auch wenn es scheint als habe Mick Nekoi (Card Captor Sakura), die sich um die Zeichnungen gekümmert hat, ihren Stil noch nicht so ganz gefunden, sind die Zeichnungen sehr schön geraten, auch wenn sie auch mal etwas zu leicht erscheinen, vor allem dann, wenn es an Hintergründen fehlt.  Es geht um den 28-jährigen Arzt Shuuchirô Kudô, der eines Tages ein kleines Wesen in einem Baum vor einem Raben rettet. Die Überraschung ist groß, als sich das Wesen als ein Engel vorstellt. Kohaku, so der Name des Engels, will Shuuchirô zum Dank einen Wunsch erfüllen, doch dieser ist wunschlos glücklich. Kohaku, die/der (Engel haben im Grunde kein Geschlecht, aber Kohaku sieht einfach zu weiblich aus, um etwas anderes zu sein, wenn wir von Ausnahmen wie Ashura in RG Veda absehen) das nicht recht glauben kann(wer ist schon wunschlos glücklich?), beschließt, bei ihrem Retter zu bleiben, bis diesem etwas einfällt. Shuuchirô bildet also eine Art ungewollte AG mit dem Engel, was sich als schwieriger herausstellt, als er gedacht hatte, zumal er tagelang noch fest daran glaubte, zu träumen und sich Kohaku nur eingebildet zu haben. Doch Kohaku ist nicht die einzige wunderliche Gestalt, die nun auf Erden wandelt: Der Dämon Kouryuu, der in der Gestalt der Krähe Kohaku bereits attackierte, einfach weil er Spaß daran hatte, ist ebenfalls mit von der Partie. Nach und nach kommen außerdm immer mehr Engel hinzu, so wie Ryuuki, der Erzengel des Feuers, oder Ranshou, den Erzengel der Erde. Außerdem gibt es da noch Hisui, einen der schönsten Engel, der aber aus dem Himmel verbannt wurde, weil er den Sohn des Teufels liebt. All diese Charaktere sind toll ausgearbeitet und stehen in irgend einer Weise in Verbindung miteinander, so das man sich als Leser mit Sicherheit aus eine Überraschung im Verlauf der Story gefasst machen kann, wenn wieder jemand neues auftaucht. Eine lustige Erfindung sind auch die Götterboten, die aussehen wie kleine Hasen – Sie überbringen Nachrichten direkt von Gott in Form von Blumen. Shuuchirô selbst wirkt zwar ziemlich brummig, ist aber in Wirklichkeit herzensgut, was man auch daran merkt, dass er Kinderarzt ist und toll mit Kindern umgehen kann. Ihm passiert im Manga beinahe alles, was man einer Hauptfigur antun kann, auch sterben(!) tut er zwischendurch mal.  Obwohl Wish nur vier Bände hat, erfährt man über die Charaktere wirklich ungewöhnlich viel, so kommt auch Shuuchirôs geheminsvolle Familie und seine Vorgeschichte vor, so das es kaum offene Fragen über ihn zu stellen gibt. Bei all den Engeln ist das natürlich etwas komplizierter, funktioniert aber auch, weil jeder von ihnen eine gut durchdachte Persönlichkeit besitzt. Das Einzige, was schon mal nerven kann, ist Kohakus extreme Sensibilität – es braucht nicht viel, um diesen Engel zum Weinen zu bringen. Schließlich wird Wish auch noch herzzerreißend romantisch, und macht so CLAMP ihrem Ruf als Team von Shojo-Königinnen alle Ehre.  Für alle zarten Gemüter ist Wish ein toller Manga, und auch das Artbook kann man sich durchaus zulegen, wenn man viele Figuren sehen will, die zwar schön, aber ohne Geschlecht sind ^_^ |
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