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Derayd | |
„Derayd“ stammt noch aus dem Jahre 1989, zu dem CLAMP ihre Werke noch im Eigenvertrieb herausbrachten oder gute Doujinshi wie den zu Devilman zeichneten. Zu dieser Zeit, als das Zeichnerinnenteam noch zwölf(!) Personen umfasste, präsentierte Tamayo Akiyama ihren Kolleginnen ihre Idee zu Derayd, den Stift geschwungen hat allerdings Mokona Apapa. In Derayd geht es um den Teenager Kenichi, ein Kendo-Ass an seiner Schule, der eines Tages, als er von seiner AG nach Hause kommt, den Mond entzwei gespalten sieht. Kurz darauf gibt es ein Erdbeben, bei dem Kenichi ohnmächtig wird Beim Aufwachen begrüsst ihn eine kleine Fee, die sich ihm als Bessy vorstellt. Unnötig zu erklären, dass Kenichi nicht an der nächsten Burgerbude aufgewacht ist, sondern in einer Parallelwelt. Bessy erklärt Kenichi, dass er zwei heilige Artefakte finden muss, um sowohl seine als auch die Parallelwelt zu retten, deren Ordnung aus den Fugen geraten ist. Bei seiner Reise trifft Kenichi schon bald auf den Schwertkämpfer Ledan, der ebnfalls auf der Suche nach den Artefakten ist und den bösen Dämon besiegen will, der für das Chaos verantwortlich ist. So einfallslos die Story klingt, so gut ist sie umgesetzt: Man spürt, dass sich CLAMP für ihr damals noch recht kleines Publikum mächtig Mühe gegeben haben, was sich später ja auch für sie ausgezahlt hat. Ich konnte zwar nur auf eine mehr auls schwache Fan-Übersetzung zurückgreifen, aber für ein Beinahe-Erstlingswerk hätte ich CLAMP damals gute Zukunftschancen prophezeit, und Derayd verkaufte sich wie geschnitten Brot, woraufhin es als „richtiger“ Manga nach Tamayo Akiyamas Austieg bei CLAMP im normalen Format neu aufgelegt wurde. |
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