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Zusammenfassung der Ergebnisse | |
18 Verlage haben uns auf unsere Fragen Antworten geschickt. Einige dieser Antworten findet Ihr auf den nachfolgenden Seiten. Das wichtigste Ergebnis: Die Verlage sind in der Mehrheit dabei digitale Veröffentlichungen vorzubereiten oder haben diese bereits getätigt. Lediglich drei der antwortenden Verlage haben gar nichts mit digitalen Veröffentlichungen am Hut. Das entspricht gerade einmal 17 Prozent. 83 Prozent der Verlage veröffentlichen bereits digital oder haben dies vor. Auch sehr interessant war, dass insbesondere die kleineren Verlage schon sehr viel länger digital veröffentlichen, als dies bei den großen Verlagen der Fall war. Wir werden hier in einer Fortsetzung dieses Specials sicher genauer nachfragen, an was das gelegen hat. Die Verlage gehen dabei zum Großteil mit hohem Anspruch an die Aufgabe der digitalen Veröffentlichung heran, wollen hier neue Märkte eröffnen. Nur wenige haben Aussagen getroffen, die die Veröffentlichungen als Experiment interpretieren lassen. Wohin geht nun die Tendenz bei den digitalen Veröffentlichungen? Die Frage lässt sich nicht abschließend beantworten. 41 % der Verlage sehen die Zukunft der digitalen Veröffentlichungen in eBooks, 59 % bevorzugen die App. Wobei hier Mehrfachantworten erlaubt waren und einige Verlage sich noch nicht entschieden haben und derzeit beide Veröffentlichungsmethoden unterstützen. Das deckt sich auch mit den meisten Aussagen, die davon ausgehen, dass digitale Veröffentlichungen nicht mehr aufzuhalten sind. Es geht vielmehr nur noch um die Frage, welches Format sich durchsetzen wird. Es wird sich also ähnliche wie bei Betamax und VHS nur noch darum drehen, ob Apps oder eBooks die Vorherrschaft erringen können. Mehr zu den Vor- und Nachteilen der beiden Formate auf der nächsten Seite dieses Specials. Die digitalen Veröffentlichungen bei den deutschen Comicverlagen gehören also schon zur Realität. Alleine die Menge des Angebots ist noch nicht mit der zu vergleichen, die derzeit gedruckt erscheint. Und die klassischeren Comics sind gegenüber den Manga derzeit noch in der Minderzahl. Wobei sich die Frage der Lizenzen durchaus sehr unterschiedlich darstellt. Die Verlage, die in Lizenz verlegen, haben uns ganz unterschiedliche Antworten auf die Frage nach der Aufgeschlossenheit der Lizenzgeber gegeben. Da gibt es Lizenzgeber, die nichts gegen digitale Veröffentlichungen haben, wieder andere wollen es gar nicht und es gibt auch diejenigen, die selber in diesem Bereich tätig werden wollen. Insgesamt spannende Ergebnisse, die wir zukünftig immer mal wieder überprüfen wollen. |
Special vom: | 18.01.2012 |
Autor dieses Specials: | Bernd Glasstetter |
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