Über Arina Tanemura

Da Tanemura-san eine sehr aufgeschlossene Person zu sein scheint, gibt sie in den Randnotizen ihrer Mangas nicht nur Informationen über die Entstehung ihrer Werke, sondern auch über sich selbst preis.

Am Anfang jeder Serie stellt sie sich dem Leser vor, sodass man denken könnte, einen persönlichen Gruß zu lesen, in dem sie sich nicht nur vorstellt, sondern auch ihre Freude über den Kauf des Mangas kundtut.

Das ist Arina

In ihren Werken ist von Arina Tanemura immer ein kleines Portrait ihrer selbst als SD-Figur mit Katzenohren enthalten, eine Art der Darstellung die sie zwar für recht albern hält, ihren Fans aber zu gefallen scheint, die nämlich heftigst protestierten, als sie ankündigte, die Ohren aus ihrem Portrait zu entfernen.

Andererseits möchte sie auch nicht auf ihr Portrait verzichten, da sie sich selbst nicht nur für zu klein, unglaublich dick hält (sie nimmt sogar Diätmittel zum Abnehmen!), sondern für die hässlichste Frau der Welt. Trotzdem könnte sie sich niemals vorstellen, ein Mann zu sein.
So mag man denken, dass Arina, die am 12.03.1978 (Blutgruppe A, Sternzeichen Fische) geboren wurde und damit bald 26 Jahre alt wird, noch immer die typischen Probleme eines Teenagers aufweist.
Genau dieser Teenager-Charme aber ist es, den ihre Anhänger so an Tanemura-san lieben.

Sie hat selbst nach eigenen Aussagen keinen festen Freund, scheint aber eine unglaubliche Anziehungskraft auf junge Mädchen auszuüben, was sie für sehr schmeichelhaft hält.
So berichtet Arina oft von weiblichen Fans, die sie unbedingt umarmen oder küssen wollen, eine Sache, die sie des Öfteren gern auch tut.

So niedlich wie das alles klingt, findet Arina sich in Wirklichkeit aber gar nicht. Sie hält sich selbst für sehr langweilig, was ihrer Meinung nach der Grund für ihre ständige Müdigkeit ist, außerdem tanzt sie ständig herum, wenn sie glücklich ist, was sie für mehr als peinlich hält, und ist eigentlich kein Freund von Fantasy-Manga, obwohl sie selbst welche zeichnet.
Von ihrem Manager lässt sie sich außerdem mit Fanartikeln ihrer Serien bestechen, um schneller zu arbeiten, und sie sagt ständig "Weiß nicht," eine ihr lästige Angewohnheit.

Das mag Arina

Tanemura-san ist selbst ein großer Fan vieler Dinge, so schwärmt sie regelmäßig von einer Frau namens Manami Komori, einem Radio-DJ, in deren Sendungen sie auch schon auftreten durfte, oder erzählt, welche CDs sie gerne hört.
Arina Tanemura hört laut eigenen Aussagen überwiegend J-Pop, und empfiehlt den Lesern ihrer Mangas auch des Öfteren (in Deutschland überwiegend unbekannte) Lieder.
Zwei Namen dürften jedoch auch hierzulande ein Begriff sein:
Die J-Rockband B´z und Maaya Sakamoto, die oft bei Produktionen von Yoko Kanno (u. a. Soundtracks zu Visions of Escaflowne, Wolf´s Rain, Macross Plus...) mitwirkt, gehören zu Tanemura-sans Favoriten. Außerdem liebt sie alle Arten von Anime-Songs, da es in Japan einen Radiosender gibt, der ausschließlich solche Songs spielt.
Darunter finden sich in ihrer Sammlung noch Soundtracks bekannter Serien wie Silent Möbius oder Doaremon.
Aber sie ist auch ein Freund von Videospielen, so besitzt Arina eine Dreamcast, mit der sie früher im Internet surfte, und eine Playstation2, auf der ihre Lieblingsspiele die Hits Final Fantasy 10 und Kindom Hearts sind, für die sie in ihren Randbemerkungen auch kräftig die Webetrommel rührt.
Außerdem mag sie Harry Potter.

Das isst Arina

Doch über sie weiß man noch mehr, denn Arina hält selbst dann nicht dicht, wenn es um ihre Lieblingsmahlzeiten geht.
Sehr Japaner-untypisch mag sie keinen rohen Fisch, und weil sie Meerestiere sehr gern hat, kommen auch davon keine auf ihren Teller.
Lediglich gern isst sie Thunfisch, vor allem aber in der Kombination mit Lauch, und auch Negi-Ramen (Nudelsuppe mit Lauch) isst sie sehr gern, so ist es also kein Wunder, dass das Totenboten-Duo in Fullmoon wo sagashite ausgerechnet Negi-ramen betitelt wurde (s. "Ihre Werke")!
Am Liebsten hat sie aber gebratene Pilze und Süßigkeiten, so erklärt sie den Kamikaze Kaito Jeanne - Lesern in einem Band ausführlich eine Technik, mit der man einen kandierten Apfel komplett essen kann, und nicht nur den kandierten Teil drumherum.

Das liebt Arina

Arina Tanemura liebt ihre Fans.
So mag sie es besonders, haufenweise Autogramme zu geben und Geschenke zu bekommen (besonders mag sie Blumen), wie auf ihrer ersten Messe als Manga-ka, der Ribbon National Summer Campaign vom 25.07.1998. Allerdings mag sie selbstgemachte Geschenke am liebsten, da es ihr unangenehm ist, wenn Fans Geld für sie ausgeben.
Sie liest sich all ihre Fanpost aufmerksam durch und versucht sogar bis heute, darauf zu antworten, auch wenn sie natürlich Kartonweise kommt.
So gibt sie auch in jedem Band ihrer Mangas aufs neue ihre Autogrammadresse an, die wie folgt lautet:

Kanda Yuubinkyoku
Shueisha Ribon Magazine
Tokyo 119-0
To: Arina Tanemura

Ihren Fans beantwortet sie auch die meist gestellten Fragen in ihren Werken oder erklärt, wie lange eine Mangaseite in der Herstellung braucht oder wie Fanartikel entstehen.

Doch Arina liebt noch mehr Menschen.
So liebt sie die Seiyuu (Synchronsprecher) des Kamikaze Kaito Jeanne - Animes über alles, vor allem die Sprecherin von Marron, und liebt all ihre Assistenten/innen wie eine Familie.

So lässt sie diese des Öfteren in ihren Mangas selbst zu Wort kommen.
Sie erzählen dann von merkwürdigen Spielen, die währen der Arbeit gespielt werden, was für eine Schwierigkeit es sein kann Tanemura-san aufzuwecken oder auch, dass sie 15 Nachthemden besitzt...

Ai Minase, Kyakya Asano und Ruka Kazuki sind schon am längsten ihre Assistenten, im Dezember 1999 kam währen den Arbeiten an Kamikaze Kaito Jeanne noch Niki Seiso, die eigentlich Chiho Seiso heißt, hinzu, sowie Mari und Konako, die seit Beginn von Time Stranger Kyoko bei Arina aushelfen.

Nachdem man all das über Arina Tanemura weiß, könnte man eigentlich sagen, dass sie den Mangas, die sie zeichnet, sehr ähnelt, und auch die Protagonistinnen ihrer Manga immer einige ihrer Charakterzüge annehmen, was aber nicht gewollt ist.

So ist also die Person Arina Tanemura. Doch im nächsten Teil wollen wir zu ihren Werken kommen.