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Erfolge und Ableger

Micky_u_Donald2000.jpgDas Micky Maus-Magazin war und ist - nach Aussage von Ehapa - die beständigste und erfolgreichste Kinderzeitschrift Deutschlands, ja sogar Europas. Beim Durchblättern der ersten Hefte fällt auf, dass die Redaktion mit einigen Problemen gerechnet hatte. So findet man im ersten deutschen Micky Maus-Heft vom 29. August 1951 den Hinweis: "Ihr braucht diese wunderschönen Hefte nicht heimlich zu kaufen, sondern dürft sie Euch jeden Monat wünschen. Ihr werdet bald merken, auch die Erwachsenen haben ihre stille Freude daran."

In der Tat waren in den frühen 50er Jahren die Jugendschützer in Sachen Film und Zeitschriften äußerst aktiv. 1955 wurde ein Versuch gestartet, Comics gerichtlich verbieten zu lassen. Der Versuch scheiterte. Es wurden allerdings einige Comics namentlich aufgeführt, die moralisch als unbedenklich eingestuft wurden. Und zwar: Nick Knatterton, Prinz Eisenherz und natürlich... Micky Maus.

In den folgenden Jahren stieg die Auflage des Micky Maus-Magazin stetig. Als Filmstar Micky Maus 1968 seinen 40. Geburtstag feierte, erschien die Zeitschrift mit einer wöchentlichen Druckauflage von 500 000 Exemplaren. Zum 40. Jubiläum der Zeitschrift hatte das einen Papierverbrauch, dessen Jahresmenge eine Fläche von rund 43.758 Quadratkilometern abgedeckt hätte.

Micky_u_Freunde.jpgIm Laufe der Zeit entwickelten sich zahlreiche Ableger: Von Mickyvision über Walt Disneys Lustiges Taschenbuch, Donald Duck im Taschenformat und Onkel Dagobert-Alben bis hin zu den Duck Tales. Die Klassiker der frühen Jahre, die Donald Duck-Storys von Carl Barks in der übersetzung von Dr. Erika Fuchs, erfreuen sich in Nachdrucken wie der Reihe Die tollsten Geschichten von Donald Duck und in der Carl Barks Library größter Beliebtheit.

Die klassischen Geschichten um Donald Duck und Onkel Dagobert, die der Amerikaner Carl Barks ("der gute Zeichner") geschrieben und gezeichnet hat, machten das Micky Maus-Magazin so populär, dass der Zeitschrift noch heute so mancher Erwachsene die Treue hält. Und sei es in Form der skurrilen Analyse, wie sie die sogenannten "Donaldisten" betreiben.

Die "Donaldisten" widmen sich auf intellektuell und wissenschaftlich durchaus hohem Niveau der detaillierten Untersuchung des Kosmos von Entenhausen. 



Special vom: 29.08.2006
Autor dieses Specials: Ehapa
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