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Marvel gegen DC
jla_avengers_collection_motiv_1.jpgIn den Staaten ringen die beiden New Yorker Großverlage Marvel Entertainment und DC Comics, die den großen Kuchen der Superhelden-Comics fast ausschließlich unter sich aufteilen, mehr denn je um jeden Leser. Die Verkaufszahlen sind ins Bodenlose gestürzt, während die Preise nahezu astronomische Ausmaße angenommen haben (das Gros der monatlichen US-Titel kostet bei nur 22 Comicseiten mittlerweile $ 2,99). Dazu kommt die Konkurrenz durch die Mangas, die auch in den Staaten längst ihren Siegeszug angetreten haben.

Beide Verlage sind derzeit aber in anderen Medien sehr erfolgreich. Spider-Man und die X-Men sind Marvels Kinohits und DC schickt nach Fernseherfolgen wie "Smallville" und dem neuen Batman-Streifen in diesem Jahr auch Superman wieder ins Rennen. Doch beiden Verlagen ist es bisher kaum gelungen, den Erfolg an der Kinokasse auf die Comics zu übertragen und so neue Leserschichten zu erschließen.

Vor zehn Jahren haben die Dauerrivalen noch mit dem Verlagscrossover "Marvel gegen DC" (welches bei uns den Startschuss für die "Realhelden" bei Dino gab) gemeinsam Kasse gemacht. Und noch Ende 2003 ist mit "JLA/Die Rächer" ein lange gehegter feuchter Traum jedes Crossover-Fans endlich Realität geworden. Inzwischen jagt man sich mit Exklusivverträgen – zumindest auf Zeit – reihenweise namhafte Künstler ab (so schreibt beispielsweise Mark Millar, der Autor der "Ultimativen", seine Breitwand-Epen bis ins Jahr 2008 exklusiv für Marvel) und feuert auf Conventions und im Internet gern verbale Salven quer durch Manhattan.


Special vom: 12.05.2006
Autor dieses Specials: Bernd Glasstetter
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Krieg der Worte
Corporate Identity Crisis
"Infinite Crisis Spezial" in COMIXENE 95
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