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Osamu Tezuka - Der Mangaka

OSAMU TEZUKA - DER MANGAKA
Eine Auswahl seiner Werke

1947: »Shin Takarajima« (»Die neue Schatzinsel«) In einem ganz neuen Erzählstil werden in diesem Manga die Abenteuer des jungen Pete geschildert, der sich mit einer alten Karte auf Schatzsuche begibt. Bemerkenswert ist, daß die Manga-Welt dabei völlig auf den Kopf gestellt wurde, denn Szenen werden so ausführlich in mehreren Zeichnungen dargestellt, daß es den Leser teilweise an Kameraeinstellungen eines Kinofilms erinnert und er sich dabei mitten im Geschehen fühlen kann. »Die neue Schatzinsel« war der erste Manga in Buchform.

1950 - 1954 »Janguru Taitei« (»Kimba, der weiße Löwe«)
Die Anime-Version dieses Mangas ist auch hier den meisten Zeichentrick-Fans bekannt. Walt Disney hat sich bei seinem »König der Löwen« äußerst stark an der Handlung orientiert. Viele Episoden der TV-Serie sind bereits auf Video erhältlich.

1953 -1956 »Ribon no Kishi« (»Der Ritter mit der Schleife«)
Einer der ersten sogenannten Shôjo-Mangas und zugleich ein sehr berühmtes Werk Tezukas. Er handelt von der Prinzessin Saphir, die meist eine Männerrolle spielen muß, und dem Engel Tink. Die Anregung hierzu bekam Tezuka höchstwahrscheinlich bei einem Besuch der bekannten Takarazuka-Revue in seiner Heimatstadt. Im deutschen Fernsehen lief bereits eine Zeichentrick-Version unter dem Namen »Choppy und die Prinzessin«.

1964 - 1967 »Hato yo ten made« (»Taube, flieg zum Himmel«)
Der Manga erinnert an alte japanische Legenden und handelt von den Brüdern Takamarun und Hatomaru, die sich als Bewohner eines kleinen Dorfes mit tyrannischen Herrschern und Naturgewalten auseinandersetzen müssen. Flora und Fauna beherrschen die altertümliche Atmosphäre dieses Werkes.

1970 - 1971 »Kirihito Sanka« (»Der Kirihito-Lobgesang«)
Ein Manga über die beiden Ärzte Kirihito Osanai und Dr. Tatsaugara, die mit der seltsamen Krankheit Monmo konfrontiert werden. Dies ist das erste Mal, daß Tezuka sich in einem seiner Mangas mit seinem erlernten Fachgebiet auseinandersetzt.

1973 - 1978 »Black Jack«
Der Meisterchirurg Jack, der stets eine schwarzen Mantel trägt, besitzt keine Zulassung zu seinem Fach, führt aber dennoch schwierige Operationen - natürlich zu stattlichen Preisen - durch und wird dabei immer wieder mit den Grenzen der medizinischen Möglichkeiten konfrontiert.

1956 - 1989 »Hi no Tor« (»Phoenix«)
Dieses unvollendete Werk gilt als Tezukas Lebenswerk. Es beinhaltet mehrere, in sich abgeschlossene Bände, durch die ein Phoenix als roter Faden läuft. Der Phoenix, der als Symbol für das Leben steht, erscheint dabei mal als Energie im Universum, mal als magischer Vogel oder tritt gar als außerirdisches Wesen auf. Die Episoden spielen in längst vergangener Zeit, in verschiedenen Epochen der japanischen Historie. Das bedrückende und bewegende Werk existiert zum Teil als Anime, die Verfilmung einer Episode mit dem Titel »Space Firebird (2772)« war in Großbritannien, Deutschland und den USA auf Video erhältlich und lief auch einmal im deutschen Fernsehen.

Astro Boy erscheint bei Carlsen.


Special vom: 07.03.2001
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Brutaler Manga?
Osamu Tezuka - Leben & Werk
Osamu Tezuka - Kurzbio
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