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Alexandra Kauka - Zeichnungen, die ein Leben bestimmen
rolfundalexandra.jpg Als Alexandra Kauka in München eine Kunst-Galerie eröffnete, dachte Sie wohl nie daran, dass Zeichnungen ihr weiteres Leben bestimmen werden. Schließlich wollte sie doch eigentlich Archäologie studieren. Die in Kärnten geborne Österreicherin wuchs in München auf - ihre Eltern hatten zogen aus beruflichen Gründen in die bayerische Landeshauptstadt.

Bei einem Abendessen mit Geschäftsfreunden lernte sie Rolf Kauka kennen, der ihr zwei Tage später einen Heiratsantrag stellte. Die Hochzeit fand noch im selben Jahr statt.

Aus gesundheitlichen Gründen verkaufte Rolf Kauka 1973 seinen Verlag, behielt aber sämtliche Rechte an seinen Charakteren. Die Ärzte rieten ihm zum Umzug in ein gemäßigteres Klima mit stabilerer Wetterlage. Daher zog Alexandra und Rolf Kauka 1980 nach Georgia, USA und bauten dort die "Chinquapin-Plantation", eine der schönsten Plantagen aus der Pionierzeit der USA, wieder auf. Als Nachfolge seines Verlages gründete Rolf Kauka dort die Kauka Promedia, Inc. und übertrug seiner Frau Alexandra Kauka die Geschäftsführung, während er sich weiter um die kreativen Belange kümmerte.

rolfundalexandra2.jpg Privat ist Alexandra eine sehr vielseitige Frau. Golf und Trabrennen zählen zu den von ihr aktiv praktizierten Sportarten. Im Bogenschießenqualifizierte sie sich für die Weltmeisterschaft auf dem Olympischen Park in Atlanta und belegt zurzeit Platz 82 der Weltrangliste. Im Sommer 2003 bestieg sie mit ihrem Sohn Markus den Kilimandscharo - im Gepäck Figuren von Fix & Foxi.

Sie ist ein bedeutender Mäzen der Metropolitan Opera in New York, einer Engagement, das Rolf Kauka begründete. Sie selbst spielt gerne Klavier - vor allem Beethoven. Ihre einzige Begabung, wie sie es nennt, ist das Zeichnen und illustriert gerade einen weiteren Gedichtsband. Durch Rolf Kauka angeregt, der ihren kurzen Schreibstil bewunderte, ist sie literarisch tätig und verfasst gerade eine Biographie über Rolf Kauka.

alexandra.jpg Archäologie konnte sie zwar nicht studieren, machte es aber zu ihrem Hobby mit den Schwerpunkten Ägyptologie und indianische Steinzeit. Sehr interessiert sie sich auch für Nano-Technologie.

Sie ist in vielen wichtigen Institutionen als Aufsichtsrat tätig und unterstützt Kulturzentren, Hospitäler viele weitere Charity-Aufgaben. Eine Tätigkeit, die sie sehr ernst nimmt. "Das Leben war so gnädig zu mir, es wäre nicht richtig, anderen nicht zu helfen!" bestätigt Alexandra Kauka ihr Engagement in diesen Bereichen.

Verstärkt wird dieser Einsatz durch einen schweren Unfall, den sie vor 10 Jahren auf der Gala erlitten hatte. Sie stürzte 2 Stockwerke tief in einen leeren Aufzugschacht und überlebte schwer verletzt nur mit Glück. Dieses Ereignis veränderte ihre Einstellung zum Leben von Grund an. Ihre Philosophie: "Jeder Tag ist ein Geschenk, jede Aufgabe ist eine Herausforderung, der man sich stellt."

Seit dem ihr Mann, Rolf Kauka, am 13. September 2000 verstarb, leitet sie die Geschicke der Kauka Promedia, Inc. alleine. Dabei lässt sie sich von einem kompetenten Team unterstützen um das Lebenswerk ihres Mannes fortzusetzen.

Um junge begabte Comic-Zeichner zu fördern gründete sie die Rolf Kauka Stiftung und rief den "Rolf Kauka Preis" ins Leben, der mit 30.000 Euro die höchst dotierte Auszeichnung für Comic-Schaffende in Deutschland ist.

Alexandra Kauka lebt auf der Chinquapin-Plantage in Georgia, München und New York.

© Rolf Kauka/Kauka Promedia 2005


Special vom: 10.10.2005
Autor dieses Specials: Kauka Promedia
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
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