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"Die Reisschlacht" – vier Kurzgeschichten
Aller Anfang ist schwer
Im Wilden Westen beneiden viele junge Männer die berühmten Desperados um ihren zweifelhaften Ruf. Omer Marshmallow zum Beispiel... Seine ersten Schritte auf dem glitschigen Pfad des Verbrechens sind ebenso mühsam wie fruchtlos. Ja, ja... Für einen Desperado ist es lebenswichtig, berühmt zu sein. Nur wie erwirbt man sich Berühmtheit? Natürlich indem man etwas aufsehenerregendes tut, zum Beispiel einen unbesiegbaren Helden umlegt!

Im Saloon von Nothing Gulch trifft er zufällig auf Lucky Luke. Den Mann, der die Daltons, Billy the Kid, Phil Steel und Joss Jamon hinter Gitter gebracht hat. „Das ist meine Chance!“, denkt sich der arme Tölpel. „Ich fordere Lucky Luke heraus und... besiege ihn!“ Doch was kann demütigender sein, als von Lucky Luke schlichtweg übersehen zu werden? Höchstens noch, mehrfach kopfüber in Jolly Jumpers biergefüllter Tränke zu landen...

Aus Liebe zur Musik
Sean O’Flannagan, Besitzer des River Pueblo Saloons hat endlich eine Idee, wie er Schwung in seine müde Kneipe bringen kann: Ein mechanisches Klavier soll Stimmung machen! Zu seinem Pech muss er mit seinem Planwagen das neu erworbene Prachtstück durch Indianergebiet transportieren. Zu seinem Glück jedoch taucht Lucky Luke auf, als die reizbaren Rothäute ihrem Unmut mit Pfeilen Luft machen. Aber auch die wilde gemeinsame Flucht rettet sie nicht aus der Gefahrenzone. Erst das Geklimper des Pianos, genauer ein Strauß-Walzer, schlägt die Angreifer in die Flucht, denn die Indianer kennen bislang nur ihre Kriegstrommeln und die Trompeten der Kavallerie! Doch das Abenteuer ist damit noch nicht zu Ende und ohne Jolly Jumpers Seiltanzkünste könnte River Pueblo noch lange auf Erlebnisgastronomie warten...

Spaziergang durch die Stadt
Morris und Goscinny nehmen uns an einem ruhigen und friedlichen Tag mit zu einem gemütlichen kleinen Spaziergang durch ein x-beliebiges Städtchen im Wilden Westen: Yucca Gulch zum Beispiel.

Die Sightseeing-Tour führt uns zu den touristischen Sehenswürdigkeiten, zum Saloon, zum Barbier, zum Damenclub, zur Waffenhandlung, zur Feinwäscherei, zur Schule, zum General Store und zur Zeitung – immer dem Fremdenführer nach. Dass zur gleichen Zeit Lucky Luke einen gefürchteten Viehdieb dingfest machen will und eine rasante Prügelei quer durch das idyllische Dorf sich gerade dort fortsetzt, wo wir uns beschaulich umsehen wollen, ist wohl nur Zufall...

Die Reisschlacht
Scharenweise wurden Chinesen als billige Arbeitskräfte in die Vereinigten Staaten importiert und beim Bau der Eisenbahnstrecken eingesetzt. Legendär sind bis heute die chinesischen Feinwäschereien und die Kochkünste der neuen Einwanderer und darum bildeten schon bald diese waschechten Asiaten einen integrierenden Bestandteil des Wilden Westens... Auch Lucky Luke ist begeistert, als Tschong Yen Li in Nothing Gulch sein erstes Restaurant eröffnet.

Die Begeisterung schwindet, als Konkurrent Sung Poo Yang sich auf der anderen Straßenseite niederlässt. Der erbitterte Streit zwischen den beiden legt bald die halbe Stadt in Klump und dabei fliegen weiß Gott keine Reiskörner! Doch Lucky Luke wäre nicht unser Held, hätte er nicht auch für diese Situation eine Lösung (und ein weises Pferd!). Doch wie lange der Frieden wohl anhält...


© Lucky Comics 2005


Special vom: 25.05.2005
Autor dieses Specials: Ehapa
Die weiteren Unterseiten dieses Specials:
Nummerierungen und vergessene Schätze
Lucky Luke 78 - Cover
Das Plakat zum neuen Band
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