Nach sechs Jahren Pause wurde nun das YPS-Magazin wieder auf den deutschen Zeitschriftenmarkt veröffentlicht. Optisch überarbeitet, mit neuer inhaltlicher Ausrichtung, aber alter Zielgruppe überraschte das Heft die Leser. Schon nach wenigen Tagen kam die Pressemitteilung des Verlages "YPS ausverkauft!", was die Nachfrage noch verstärkte. Angesichts dieser rasanten Entwicklung haben wir Frank Pick vom YPS Presseteam einige Fragen zum Neustart gestellt.
Hallo. Die Meldung kam überraschend: YPS ausverkauft! Habt Ihr damit gerechnet? Nein! Dass YPS trotz stark verändertem Konzept und eines Coverpreis von 5,90€ so gut ankommt, hat auch uns überrascht!
Das neue YPS Heft ist im Grunde genommen mehr ein Magazin, als ein Comic. Wie entstand dieses Konzept und welche Ideen wurden im Vorfeld diskutiert? Wir haben uns angeschaut, wer sich noch für YPS interessiert: 25-44 Jährige, eher männlich als weiblich. Diesen Menschen nur ein Comicheft anzubieten, erschien uns zu kurz gedacht. Wir wollen die Lebenswelt von YPS abbilden, die ja aus mehr besteht als nur Comics.
Warum habt Ihr Euch für eine durchgehende Nummerierung der Hefte entschieden? Das erschien uns ein deutliches Signal, dass wir das neue YPS als echtes YPS ansehen.
Ein Schwerpunkt der neuen Ausgabe sind die verschiedenen Rückblicke auf die alten YPS-Hefte. Ist dies nur ein Bestandteil der vorliegenden Ausgabe oder wird es weiterhin viele Infos über die älteren YPS-Hefte geben? Wir werden auch in Zukunft bei Geschichten in YPS darauf achten, dass sie einen Bezug zum ÜPSiversum haben, d.h. unsere Geschichten sollten eine Referenz ans alte YPS enthalten. Sonst könnten sie auch in anderen Magazinen erscheinen.
YPS erscheint nun in halbjährlichem Rhythmus. Warum wurde sich für diese untypische Erscheinungsweise entschieden? Wir wollen allen Lesern Gelegenheit geben, genug Vorfreude auf YPS zu entwickeln!
Die Comics in YPS stammen allesamt aus alten Ausgaben. Werden die alten Serien chronologisch abgedruckt? Sind hier auch Serien-Neustarts geplant? Das ist nicht richtig. YPS enthält so wohl neue (Pondus, Zombillenium etc.) als auch alte Comics (Yinni & Yan, Hombre, usw.) Dabei bleiben wir.
In der heutigen Zeit existiert das Alleinstellungsmerkmal des YPS-Gimmicks am Kiosk quasi nicht mehr. Stellt dies ein Problem beim Abverkauf der Hefte dar? Stützt sich das Magazin zukünftig eventuell weniger auf das Gimmick? Natürlich freuen wir uns, wenn YPS auch wegen der Heftinhalte gekauft wird, nicht nur wegen des Gimmicks.
Ausgabe 1 erschien nun mit dem Gimmick-Klassiker "Die Urzeitkrebse". Wird weiterhin auf Altbewährtes gesetzt oder werden auch neue Ideen ausprobiert? Das diskutieren wir gerade.
Vor wenigen Tagen ist die neue YPS App online gegangen. Was erwartet den Konsumenten und wird die App unabhängig vom Magazin entwickelt? Es gibt ja zwei neue Apps von YPS: zum einen die YPS Mag App für das iPad, die inhaltlich auf dem gedruckten Heft basiert, allerdings fürs Tablet aufbereitet wurde. Außerdem gibt es eine kostenlose iPhone-App: ein „Jump’n‘Run“-Spiel, in dem das Känguru YPS seinen Solarzeppelin vor Bienen und stacheligen Kakteen beschützen muss. Sozusagen ein Gimmick-Game! Beide Apps sind losgelöst von einander erhältlich, verweisen aber aufeinander.
Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.
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