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Comic-Besprechung - Largo Winch 12: Shadow
Geschichten:Shadow
Autor: Jean van Hamme, Zeichner: Philippe Francq
Story:
Largo Winch und sein Geschäftsführer Dwight Cochrane landen aufgrund einer geschickt eingefädelten Intrige von Don Panatella, Flor de la Cruz, Ned Baker und seinem eigenen Mitarbeiter Earl Quinn im Gefängnis. Oberflächlich geht es um die Besitzrechte an dem Sender Kanal W9, der zur Winch-Gruppe gehört. Largo wird beschuldigt, die Minderjährige Juliet, eine Prostituierte, die ihm von Don Candido zur Verfügung gestellt wurde, enführt, misshandelt und vergewaltigt zu haben.
Dight Cochrane sol der Inhaber eines Nummernkontos auf den Kaimaninseln sein, auf das illegal Geld aus der Finanzierung der Serie "Golden Gate" geflossen ist, in der "zufällig" Simon Ovronnaz die Hauptrolle spielt. Jetzt ist er wegen Steuerhinterziehung zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Jetzt geht es darum, aus dem Gefängnis herauszukommen, ihre Unschuld zu beweisen und Sarah Washington, die als Controlerin der Intrige auf die Spur gekommen war, aus den Händen ihrer Entführer zu befreien. Bei seinen Nachforschungen kommt Largo einem Netz aus Prostitution und harten Pornofilmen - darunter Snuff Movies mit realen Tötungen, auf die Spur und erlebt am eigenen Leib, dass die Drahtzieher mehr als skrupellos sind und vor nichts zurückschrecken.
Meinung:
"Shadow", Band 12 der Serie, beendet Largo Winch´s Ausflug in die Filmbranche. Erneut zieht Jean van Hamme sämtliche Register, die einen spannungsgeladenen Krimi ausmachen. Auch wenn das Ende zumindest in der Hinsicht, dass es letztlich nur einen Gewinner geben kann, vorhersehbar ist - aber das ist ja bei James Bond, und der Vergleich ist durchaus angebracht, ganz genauso - versteht es van Hamme immer wieder, den Leser bis zur letzten Seite mit seinen Geschichten zu fesseln.
"Largo Winch" bleibt auch mit diesem Band der Inbegriff des klassischen franko-belgischen Comics. Einen großen Anteil daran hat natürlich das Artwork von Philippe Francq. Mit seiner Arbeit an "Largo Winch" braucht er einen Vergleich mit dem jungen Hermann und seinen frühen Werken, allen voran "Andy Morgan", nicht zu scheuen. Wobei man natürlich sagen muss, dass "Largo Winch" um einiges frischer und moderner wirkt.
Überraschenderweise sind von Francq in Deutschland keine weiteren Serien veröffentlicht. Mit "Des villes et des femmes" und "Léo Tomasini" (Dargaud), gäbe es zumindest noch genügend Material. "Golden Gate" und "Shadow" stellen erneut einen echten Leckerbissen - nicht nur für eingefleischte Fans der Serie - dar.
Fazit:
Intriegen und Verwirrungen, dieses Mal im Bereich TV & Radio Networks. Schön, dass das Imperium von Largo Winch grenzenlos ist.
Largo Winch 12: Shadow
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Schreiber und Leser
Preis:
€ 12,95
ISBN 13:
978-3-941239-09-8
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ein Held, der selbst eingegraben in der Wüste noch an das Gute glaubt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 20.06.2009 | ||||||
Kategorie: | Largo Winch | ||||||
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