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Comic-Besprechung - King of Hell 9

Geschichten:

Band 9

Autor: In-Soo Ra, Zeichner, Tusche: Jae Hwan Kim



Story:
Majeh und Yeong, die sich auf dem Kampfsport-Turnier kennen gelernt haben, sind auf der Suche nach den anderen Teilnehmern, die von einer geheimnisvollen Organisation namens "Sagok" entführt wurden. Während Majeh schon ahnt, dass wesentlich mehr als eine simple Erpressung dahinter steckt, ist der andere junge Mann auf der Suche nach seinem Bruder.
Aber kann dieser noch am Leben sein, nachdem sie bereits einen Vorgeschmack dessen bekommen haben, was den Gefangen angetan worden sein könnt? Denn sie mussten sich gegen seelenlose Zombies zur Wehr setzten, die keine anderen waren als ehemalige Turnierteilnehmer.
Um Antworten zu erhalten, haben sich die beiden jungen Männer zusammen mit den Anführern der Kampfschulen in das steinerne Labyrinth der Katakomben des Dämonenberges begeben. Die Feindschaft zwischen den Gruppen wächst, da jeder von ihnen dem anderen die Schuld gibt. Dann aber stehen sie schließlich ihrem wirklichen Feind gegenüber, der in seiner Skrupellosigkeit und Grausamkeit alles übertrifft, was sie bereits erlebt haben. Kann Majeh das Verhängnis noch aufhalten?



Meinung:
Wer "King of Hell" ernst nimmt, ist selbst schuld. Wie die Hongkong-Kampfsport-Filme und viele Games besitzt auch diese Geschichte neben Dramatik und Action einen guten Schuss Humor und nimmt sich selbst nicht so ernst. Das merkt man an dem quirligen Verhalten des jungen Helden, der oft genug eher comicartig verzerrt dargestellt wird - vor allem, wenn die Emotionen bei ihm überschwappen - und nicht zuletzt an den recht übertriebenen Gegnern und Situationen.
Markige Sprüche sind auch diesmal an der Tagesordnung und Kämpfe füllen einen Großteil der Seiten. Noch immer weiß man nicht, was "Sagok" eigentlich außer einem Blutbad erreichen will und das bringt die Handlung ein wenig zu sehr ins Stocken.
Wie üblich sind die Zeichnungen von Jae-Hwan Kim detailreich und klar. Gegenüber "Warcraft" nimmt er sich hier aber bewusst die Freiheit immer wieder SD-Szenen einzufügen in denen die Charaktere verzerrt und verniedlicht dargestellt werden, was in dramatischen Szenen doch sehr stört.



Fazit:
"King of Hell" bedient sich der Erzählweise von Computer-Spielen und den Kampfsport-Filmen Hongkongs und bietet ein spannendes Actionabenteuer, das vor alle Fans der beiden Genres mögen dürften, die inzwischen aus dem "Dragonball-Alter" herausgewachsen sind.



King of Hell 9 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

King of Hell 9

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 7,50

ISBN 13:
978-3867190596

176 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • saubere und detailreiche Zeichnungen, die keinen Wunsch offen lassen
Negativ aufgefallen
  • die Handlung ist sehr simpel gestrickt
  • immer wieder stören Albernheiten in ernsten Szenen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 13.03.2009
Kategorie: King of Hell
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