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Comic-Besprechung - Jenna Jameson´s Shadow Hunter 1

Geschichten:
US Jenna Jameson’s Shadow Hunter 1,
US Jenna Jameson’s Shadow Hunter 0 - 3

Autor: Christina Z und Jenna Jameson, Zeichner: Mukesh Singh


Story:
Jezzerie Jaden scheint das Pech für sich gebucht zu haben. Erst geht ihr Freund fremd, dann nervt der Vermieter wegen der nicht bezahlten Miete und dann werden auch noch die Monster, die Jezzerie seit ihrer Kindheit sieht, immer realer. Wegen letzterem begibt sie sich in die Obhut der Psychologin Dr. Ingersol, die an ihr ein paar Tests durchführt.

Doch irgendwie machen diese Tests alles noch schlimmer. Die Monster bahnen sich den Weg in die Realität und besetzen NewYork. Jezzerie gerät unfreiwillig in einen Kampf mit diesen Gestalten, wodurch sie sich zu einer Kriegerin verwandelt. Der Kampf Himmel gegen Hölle hat begonnen und sie ist mitten drin. Vielmehr noch: Jezzerie verfügt über eine unbekannte Macht, die so stark sein muss, dass beide Kontrahenten versuchen Jezzerie auf ihre Seite zu ziehen. Dabei wird Jezzeries Vergangenheit beleuchtet und brisante Details werden ihr offenbart. Jezzerie fühlt sich von beiden Seiten ausgenutzt und beschließt, den Kampf gegen die Monster auf ihre Art und Weise zu tun. Sie eröffnet quasi eine dritte Front und steht nun ganz alleine da ...

Meinung:
Virgin Comics scheint Gefallen an der Zusammenarbeit mit Stars gefunden zu haben, denn vor Jenna Jameson brachte die Produktionsfirma schon Comics von Guy Richtie, John Woo und Nicolas Cage heraus. Die Stars denken sich selber die Story aus und Virgin Comics setzt das Ganze dann um. Genauso war es auch bei „Shadow Hunter“. Jenna Jameson hat eine Story entworfen, die stark an Witchblade erinnert, aber noch lange nicht so viel Tiefgang hat. Vielmehr wird das bekannte Schema eines allein-gelassenen Mädchens, das die ganze Welt retten muss, hervor gekramt.

Die Geschichte an sich mag noch verschmerzbar sein, wenn da die hölzernen Dialoge nicht wären. Die Story ist einfach gestrickt. Der Leser bekommt mehr Infos, als er für den Anfang braucht und trotzdem zieht der Inhalt so schnell an einem vorbei, dass man gar nicht dazu kommt von der Story gefesselt zu werden. Zumal einiges unverständlich bleibt beziehungsweise unglaubwürdig ist.

Den zweiten Teil des Heftes bildet dann so etwas wie ein Tagebuchausschnitt von Jezzerie Jaden. Dieser enthält viele philosophische Floskeln und allerlei abgehobenes Zeug, was das Lesen nicht gerade zum Genuss macht. Zwar wird geringfügig weiter über die Hintergründe, welche zum Entstehen des Shadow Hunter führten, aufgeklärt, aber dies doch eher zähflüssig.

Aufgelockert werden diese Texte durch die ganz-seitlichen Zeichnungen von Mukesh Singh. Der Inder dürfte den meisten noch unbekannt sein, hat hier aber richtig gute Arbeit geleistet. Die Zeichnungen sind sehr detailreich und die Monster extrem düster und verwirrend. Sein Zeichenstil besteht aus dem chaotisch anmutenden „Einfach-drauf-los-zeichnen“ ohne sich an feste Reihenfolgen zu halten. So kommt es, dass die Bilder zigmal überzeichnet werden, weil gerade wieder andere Gedanken in Singh´s Kopf herum schwirren. Diese Technik lässt alteingesessene Comiczeichner sicherlich nur den Kopf schütteln, die Umsetzung in „Shadow Hunter“ ist aber ein wahrer Augenschmaus.

Und genau dieser Punkt wertet das Heft auch wieder auf. Da aber gute Zeichnungen niemanden lange an einem Heft beziehungsweise an der kompletten Serie verweilen lassen, müssen sich Christian Z. und Jenna Jameson dringend was für die folgenden Hefte einfallen lassen. Ansonsten dürfte der Serie schnell die Luft ausgehen.

Fazit:
Der Erotik-Star hat hier eine schwache Story vorgelegt, die man so ähnlich schon einige Male zu Gesicht bekommen hat. Einzig und allein die Zeichnungen von Mukesh Singh können das Ruder noch etwas herum reißen. Zu einer uneingeschränkten Kaufempfehlung reicht dies aber nicht mehr aus. Langeweile ist vorprogrammiert.

Jenna Jameson´s Shadow Hunter 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Jenna Jameson´s Shadow Hunter 1

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 14,95

ISBN 10:
3866076207

ISBN 13:
978-3866076204

108 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • gute Zeichnungen
Negativ aufgefallen
  • schwache Story
  • langweiliger Tagebuchauszug im 2.Teil des Heftes
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 15.02.2009
Kategorie: One Shots
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