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Comic-Besprechung - Kaito Kid 4

Geschichten:
Bd. 4, Kap. 1 - 5 + Bonusmanga + Anhang
Autor, Zeichner, Tusche: Gosho Aoyama

Story:
Der Schüler Kaito Kuroba alias Kaito Kid möchte den Tod seines Vaters aufklären und lässt sich so manches einfallen in der Hoffnung, den Täter aus seinem Versteck locken zu können. Stets kündigt er seinen nächsten Coup an und stiehlt dann vor den Augen der Polizei ein wertvolles Objekt. Was Kommissar Nakamori auch unternimmt, Kaito Kid ist ihm immer um eine Nasenlänge voraus.
Diesmal hat es der Meisterdieb auf den größten Topas Europas abgesehen, der sich im Besitz der Königin von Inglam befindet. Nebenbei hilft Kaito Kid dem kleinen Prinzen, der sich von seiner Mutter nicht mehr geliebt fühlt.
Der ‚Red Tear' ist sonderbarerweise ein blauer Stein, dem man nachsagt, er brächte Unglück. Welches Geheimnis er birgt, findet Kaito Kid heraus. Es versöhnt seine Besitzerin mit ihrem Großvater, der ein berühmter Magier war.
Als sich Kaito Kid den ‚Black Star' schnappen will, bekommt er es mit Shinichi Kudo zu tun, besser bekannt als "Detektiv Conan"…


Meinung:
"Kaito Kid" ist ein Spin Off der Serie "Detektiv Conan", deren Titelheld im vorliegenden Band eine Gastrolle innehat, aber im Wettkampf mit dem Meisterdieb den Kürzeren ziehen muss. Während es von der Hauptreihe rund 60 Tankobons gibt, hat es "Kaito Kid" erst auf 4 Bücher gebracht, und auf das jüngste mussten die Fans viele Monate warten. Besonders beliebt sind die Titel bei Jungen ab 8 Jahren, die die Figuren aus dem TV kennen.
Auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters treten Kaito Kids Ermittlungen auf der Stelle. Noch immer hat er keine heiße Spur und macht durch seine Aktionen allein eine mysteriöse Organisation nervös, die sich auf der Suche nach dem ‚Pandora'-Juwel befindet, das angeblich Unsterblichkeit verleiht. Unschwer erkennt man in den Geschichten die Anspielungen auf berühmte Edelsteine, um die sich vergleichbare Mythen ranken. Nebenbei hilft Kaito Kid Menschen in Not und lässt ihnen sogar ihre Besitztümer, denn ihm geht es gar nicht um die wertvollen Schmuckstücke. Er beweist sein Können, stellt sicher, dass keiner der Diamanten der gesuchte ist und schlägt seinen Verfolgern ein Schnippchen.
Die Handlung ist kindgerecht, da sich die Gewalt in Grenzen hält und i. d. R. nur jene sterben, die ein Verbrechen begangen haben. Da man weiß, dass die Geschichten gut ausgehen, kommt nicht wirklich Spannung auf. Interessant sind die Verstecke der begehrten Objekte, mit welchem Trick sie gestohlen werden und wie der Dieb entkommt. Darüber hinaus spielt der Humor eine wichtige Rolle. Einen Hauch Romantik darf man erahnen, doch sind die Mädchen - wie in vielen Serien für Jungen unter 14 Jahren - nur Sidekicks, die aufs Abstellgleis geschoben werden, sobald es gefährlich wird.
Die Illustrationen sind sehr detailreich, aber auch cartoonhaft und darum Geschmackssache.


Fazit:
Die (jungen) Fans von "Detektiv Conan" lassen sich die Abenteuer von "Kaito Kid" bestimmt nicht entgehen. Das reifere Publikum dürfte den Reihen nur wenig abgewinnen können, denn die Handlung ist auf Jungen ab 8 Jahren zugeschnitten, die einzelnen Episoden ähneln einander, und die Zeichnungen sind Geschmackssache. Im Zweifelsfall sollte man vor dem Kauf ein wenig in den Bänden blättern, um herauszufinden, ob man sich mit dem Stil und der Story anfreunden kann.


Kaito Kid 4 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Kaito Kid 4

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 5,00

ISBN 13:
978-3-7704-6892-8

186 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • für sehr junge Krimi-Freunde
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 13.10.2008
Kategorie: Kaito Kid
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