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Comic-Besprechung - Die Druiden 2: Die weiße Stadt
Geschichten:Les Druides: Is La Blanche
Autor: Jean-Luc Istin, Thierry Jigourel, Zeichner: Jacques Lamontagne
Story:
Leichen ohne Kopf und Druiden als Hauptverdächtige. Der Mob ist aufgebracht und es besteht kein Zweifel für ihn, dass die heidnischen Ordensvertreter schuldig sind - sie werden brutal niedergemetzelt. Gwenole, Leiter der Abtei des geistigen Zentrums Letavias stößt in das gleiche Horn. Nur Budog, einstiger Lehrmeister von Gwenole, glaubt nicht an die Schuld der Druiden und beauftragt seinen alten Freund Gwenc`hlan, die wahren Schuldigen zu finden. In Ys, der sagenhaften Stadt von Gradlon und seiner bezaubernden Tochter Dahud, trift Gwenc`hlan Gwenole und spricht ihn auf den Orden Imperium Dei an. Unweit der Opfer wurde ein Medaillon gefunden, das das Symbol dieses Ordens trägt, einer christlichen Gruppe mit extremistischer Gesinnung, die schon lange als aufgelöst und untätig galt.
Gwenole bestreitet die Existenz dieses Ordens - und doch bleibt es vorerst die einzige Spur. Doch was bezwecken die Mörder der Mönche? Scheinbar geht es nur um die Übersetzung spezieller Manuskripte, die von den Geheimnissen der Kelten handeln und die für immer und ewig verschwinden sollen - und damit die Vernichtung des Ordens der Druiden besiegeln. Bei seinen Nachforschungen wird Gwenc`hlan Zeuge des nächsten Mordes und versucht, den Mörder über nden Dächern von Ys zu stellen.
Meinung:
Ganz und gar in der Tradition von Geschichten wie „Der Name der Rose“ steht die Serie „Die Druiden“. Genc`hlan, einer der letzten Druiden und personifizierter Sean Connery ist der Mann, der - wie immer - das Rätsel der Ritualmorde an Mönchen aufklären soll. Viele Elemente der Geschichte erinnern an die bekannte Vorlage auch wenn der zweite Band deutlich eigenständiger wirkt. Diese eigene Note verdient sich „Die weiße Stadt“ hauptsächlich durch den Rückblick in die Geschichte um Gradlon und die Herkunft seiner Tochter Dahud.
Scheinbar wird die Geschichte doch etwas komplexer - oder ist es nur eine Ablenkung von einer zu offenkundigen Handlung? Die Geschichte überdeckt aber auf jeden Fall von den etwas zu zwei dimensionalen Zeichnungen von Lamontagne ab. Seine Stärke sind nicht unbedingt das Zeichnen von Personen, seine Stärken liegen eher in den Hintergründen. Die doppelseitige Darstellung der Stadt Ys ist wirklich grandios. Die Darstellung von Dahud bei Tanz ums Lagerfeuer erinnert fast an Botticellis „Geburt der Venus“ - in so fern ist grfisch trotz der Kritik einiges geboten.
Man darf also gespannt sein, ob die Fortsetzung von „Die Druiden“ die Spannung halten kann, die in den letzten Seiten aufgebaut wurde.
Fazit:
Ganz nette Geschichte, trotz der „bekannten“ Vorlage.

Die Druiden 2: Die weiße Stadt
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 12,80
ISBN 13:
978-3-940864-41-3
48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Sean Connery
- Botticelli
- Der Name der Rose


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 05.10.2008 | |||||||||||||||||||||
Kategorie: | Die Druiden | |||||||||||||||||||||
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Das sagen unsere Leser | ||||||||||||||||||||||
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