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Comic-Besprechung - Claymore 1
Geschichten:Band 1
Autor, Zeichner, Tusche: Norihiro Yagi
Story:
Die Einwohner der Städte und Dörfer fürchten sich schon lange vor den Yoma. Da die gefährlichen Dämonen problemlos die Gestalt von Menschen annehmen können, werden sie nicht erkannt. Nur ihre Spuren - grausame Blutbäder und Morde bleiben zurück.
Allein die "Claymore", junge Frauen, die dazu ausgebildet wurden, die Yoma zu finden und zu töten, weil sie selbst zur Hälfte Dämonen sind, können sie aufspüren und haben im Kampf eine Chance gegen sie. Clare ist eine von ihnen. Durch ihre silbernen Augen , ihre Rüstung und das riesige Schwert als "Claymore" erkennbar, ficht sie einen schier endlosen Kampf aus, denn einem Auftrag folgt bereits der nächste. In der einen Stadt bittet sie das Stadtoberhaupt den Yoma zu finden, in der anderen steckt der Dämon in dem Herren selbst.
Sie erledigt ihre Arbeit mit kalter Präzision, denn eines hat sie gelernt. Gefühle machen nur schwach, und die Menschen werden ihr ihren Dienst ohnehin nicht mit Dankbarkeit und Freude lohnen, dafür fürchten sie zu sehr den Yoma in ihrer Seele.
Deshalb verwundert es sie um so mehr, dass sich ihr eines Tages der junge Raki anschließt, den sie erst kurz zuvor vor einem Dämonen gerettet hat. Er scheint nicht die Furcht der anderen zu teilen, sondern eher ihre Freundschaft zu suchen. Doch warum?
Meinung:
"Claymore" ist einer der Mangas, die im ersten Band noch keine klare Linie und Hintergrundgeschichte erkennen lassen. Die relativ unabhängigen Geschichten führen in die Welt ein und zeigen die verschiedenen Facetten der Yoma und Claymore. Sie stellen die Hauptcharaktere vor - Clare und den Mann, der ihr immer wieder die neuen Aufträge vermittelt sowie den jungen Raki. In die Tiefe gehen die Charakterisierungen allerdings nicht.
Im Vordergrund steht in erster Linie die actionreiche Geschichte. Man merkt deutlich, dass sich der Manga eher an Jungen wendet, die rasantes Abenteuer mit vielen dynamischen Kämpfen und einer schönen aber nicht all zu weiblich wirkenden Heldin mögen. Die Erotik ist eher verhalten. Immerhin hält sich auch der Humor in Grenzen.
"Claymore" kann vor allem dadurch punkten, dass die Geschichte relativ ernst bleibt und auf alberne Gags verzichtet. So wird die düstere und unheimliche Atmosphäre nicht unnötig verwässert. Darauf arbeiten auch die klaren und detailreichen Zeichnungen hin.
Fazit:
"Claymore" dürfte allen Lesern gefallen, die Fantasy etwas härterer Gangart und ohne Albernheiten mögen. Ähnlich wie in "Berserk" stehen Horror und Abenteuer im Vordergrund, nur ist die Serie auch für Jüngere geeignet, da sie etwas weniger brutal ist.
Claymore 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3867193870
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- actionreiches Abenteuer, das auf Klamauk verzichten kann
- klare und dynamische Zeichnungen
- eine Geschichte mit Potential
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 07.09.2008 | ||||||
Kategorie: | Claymore | ||||||
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