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Comic-Besprechung - All Star Batman Paperback 1

Geschichten:
All Star Batman & Robin, The Boy Wonder 1-7
Autor: Frank Miller, Zeichner: Jim Lee, Tusche: Scott Williams, Farben: Alex Sinclair


Story:
Batman beobachtet einen jungen Mann, der zusammen mit seinen Eltern im Zirkus auftritt. Sein Name: Dick Grayson. Bei einem Auftritt der Drei werden seine Eltern hinterrücks erschossen. Dick wird von Polizisten in Gewahrsam genommen, doch die wollen ihm nichts Gutes und Batman greift ein und nimmt den Jungen in seine Obhut. Für die Außenwelt sieht es aber so aus, als hätte er Dick Grayson entführt. Einige andere Superhelden treffen und beraten sich, ob sie Batman aufhalten sollen, darunter auch Superman und Wonder Woman. Doch sie kommen zu keinem wirklichen Ergebnis. Unterdessen stellt sich Batman die Frage, ob er das Richtige tut, ob er das Recht hat einen so jungen Menschen zu einem Krieger gegen das Böse zu formen.

Meinung:
Es gibt einige Versuche die Geschichte rund um Dick Grayson und Batman zu erzählen. Da ist natürlich die eigentliche Origin-Geschichte. Es gibt unter anderem auch noch den Batman Film „Batman Forever“. Eine Origin-Geschichte freilich, die so mancher Fan am liebsten vergessen würde, markierte sie doch den Beginn des Niedergangs der Filmreihe, die erst durch „Batman Begins“ wieder belebt werden sollte. Man konnte diese Geschichte also durchaus vollkommen falsch erzählen. Man konnte sie aussehen lassen, wie Joel Schumacher, der Regisseur des Films, als dieser eher eine Comedy-Version aufsetzte. Oder man konnte die Geschichte so aussehen lassen, wie es in diesem Band geschehen ist.

Frank Miller ist natürlich kein Unbekannter in Bezug auf Batman. Er schrieb und inszenierte „Year One“, die Runderneuerung des Charakters. Er tat dasselbe, als das epochale Werk „The Dark Knight Returns“ schuf. Und nun zeichnet er erneut verantwortlich für eine Neuinterpretation und die hat Robins erste Schritte zum Thema. In den ersten Momenten könnte man meinen, dass er sich „Batman Forever“ recht genau angesehen hat, aber dieser Eindruck täuscht und sehr schnell wird klar, dass Frank Miller eine ganz neue Interpretation geschaffen hat. Seine Herangehensweise ist relativ brutal, insbesondere was die Behandlung Robins durch Batman anbelangt. Aber das ist man ja von ja von Frank Miller gewohnt. Und es zeigt eindrucksvoll, dass man trotz des jugendlichen Sidekicks eine Geschichte erzählen kann, die dennoch dem düsteren Geist Batmans entspricht.

Jim Lee ist sicher einer der respektiertesten Künstler in Sachen Superhelden schlechthin und hat bei seinen inzwischen zahlreichen Auftritten in Deutschland bewiesen, dass er zu dem einer Nettesten ist. Und er kann wie kaum ein Anderer zeichnen. Seine Zeichnungen sind dynamisch wie kaum welche sonst. Er kann alles zeichnen, sei es Technik, sei es Charaktere oder einfach die pure Action. Es gibt nur wenige Künstler, die derart komplett sind, wie Jim Lee. Und das zeigt er mal wieder auf beeindruckende Art und Weise auf diesen Seiten. Das ist große Comickunst, die hier gezeigt wird mit allen Finessen des Business.

Fazit:
„All Star Batman“ ist die definitive Interpretation des Robin-Stoffes. Miller und Lee verleihen dem Mythos eine neue Grundlage und die ist realistischer, wie sonst kaum eine im Superhelden-Business.

All Star Batman Paperback 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

All Star Batman Paperback 1

Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,95

176 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Die ultimative Robin-Origin
  • Perfekt geschrieben
  • Perfekt gezeichnet
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
2.67
(6 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 31.08.2008
Kategorie: Batman
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