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Comic-Besprechung - Horrorschocker 16
Geschichten:Der lebende Friedhof
Autor: Levin Kurio, Zeichner: Levin Kurio
Die Mine des Holländers
Autor: Levin Kurio, Zeichner: Levin Kurio
Der Seelenweg
Autor: Levin Kurio, Zeichner: Levin Kurio, Tusche: Adrian vom Baur
Story:
Wird ein Friedhof umgesetzt, kann es schon einmal zu eigenartigen Phänomenen kommen. Denn eigentlich wollen die Verstorbenen nur ihre ewige Ruhe. Doch wenn sie gestört wird…
Der Goldrausch hat viele Opfer gefordert. Doch was passiert, wenn ein Geist eine alte Mine bewacht?
Kein Sterblicher weiß, wie der letzte Weg der Seele aussieht, außer dem Fährmann über den Styx. Und der verrät hier seine Geheimnisse…
Meinung:
Es ist diesmal deutlich schwieriger als sonst einen Favoriten unter den Geschichten dieses Heftes zu finden. Denn eigentlich muss man das Heft als eher unterdurchschnittlich betrachten. Keine der Geschichten hat ein wirklich hohes Niveau. Die Geschichte über den lebenden Friedhof erscheint etwas zu sehr an den Haaren herbei gezogen zu sein und lebt eigentlich nur dadurch richtig auf, dass der örtliche Klüngel, der in vielen Gemeinden herrscht, thematisiert wird. Doch da diese Thematisierung zu stark karikiert wird, ist auch dieser Ansatz nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Hier hätte man sicher deutlich mehr aus der Geschichte machen können. Schade, dass letztendlich zu wenige Seiten für eine solche Geschichte zur Verfügung stehen.
„Die Mine des Holländers“ ist insgesamt recht interessant geschrieben, aber verwirrt ein wenig zu sehr den Leser, so dass dieser mit mehreren großen Fragezeichen über dem Kopf schwebend die Geschichte beenden wird. An sich ist es ja nicht schlecht, wenn man zum Nachdenken angeregt wird. Aber es ist ein schmaler Grad auf dem man sich als Autor bewegt. Lässt man seine Leser nun im Stich oder führt man sie so an, dass sie ihre Fantasie spielen lassen können? Letztendlich ist es wie immer dem Auge des Betrachters überlassen, wie er hier urteilen wird.
Bei der letzten Geschichte hat man etwas das Gefühl, dass sie als Füller dient. Lag sie vielleicht schon etwas länger in der Schublade und wurde sie heraus geholt, weil es keine weitere Geschichte gab, die man in diesem Heft hätte bringen können? Es ist zwar interessant eine Darstellung des Fortgangs der Seele zu sehen. Aber ein richtiger Knaller ist die Geschichte dennoch nicht.
Rein vom zeichnerischen gesehen ist Horrorschocker 16 gut Durchschnittsware, nichts Weltbewegendes. Levin Kurio versteht sein Handwerk in Bezug auf Horror, aber es gibt sicher bessere Zeichner.
Fazit:
Horrorschocker ist dieses Mal mit der Nummer 16 Durchschnittsware. Nichts wirklich Großes, nichts wirklich Schlechtes. Irgendwie eben so Middliduri.
Horrorschocker 16
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Weissblech Comics
Preis:
€ 3,90
36 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ganz nette Geschichten
- Aber eben nur ganz nett, da gabs schon Bessere
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 17.07.2008 | ||||||
Kategorie: | Horrorschocker | ||||||
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