Die Kutsche wird von Apachen überfallen, die Passagiere gefangen genommen und erst das brutale Eingreifen der Kavallerie unter Captain Noonan führt zur Befreiung der Gefangenen. Zusammen mit den wenigen überlebenden Indianern macht sich die Gruppe auf den Weg zurück zum Fort Mecalero - unter den Indianern Geronimo. Erst nach und nach wird Blueberry klar, was der Reverend in diesen gottverlassenen Fort vorhat. Younger versucht, einer Anzahl wilder Waisen - Indianerkindern - in einer Art Resozialisierung die beste christliche Erziehung angedeihen zu lassen.  Doch Younger hat bei seinem Vorhhaben zwei ganz entscheidende Dinge ausser Acht gelassen. Einerseits findet er in Blueberry einen erbitterten Gegner dieser Christianiserung und andererseits befinden sich in dem Waisenhaus nicht nur elternlose Kinder - unter ihnen ist auch Geronimos Sohn. Alles in allem beste Gelegenheiten für Leutnant Blueberry, sich ein weiteres Mal unbeliebt zu machen. ">

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Comic-Besprechung - Blueberry 44: Mister Blueberry - Apachen

Geschichten:
Apaches
Autor, Zeichner: Jean Giraud

Story:
Der Sezessionskrieg ist seit acht Monaten beendet. Leutnant Blueberry ist auf dem Weg zu seinem neuen Bestimmungsort - Fort Mescalero. Nicht zum ersten Mal befindet er sich in einem ganz üblen Zustand, denn seit der Unterzeichnung des Freidensvertrages bis zu jenem kühlen, verregenten Novembermorgen ist er praktisch nicht mehr nüchtern gewesen. Die Militärkutsche, die ihn von Junta Junction nach Fort Mescalero bringen soll, hat Verspätung - niemand weiß, wo der junge Leutnant gerade steckt. Als man ihn findet ist er total betrunken und in einem üblen Zustand und so wird er auf die Kutsche geladen, die neben Blueberry auch Reverend Younger und dessen Tochter zu den Passagieren zählt - und dann geht es los.

Die Kutsche wird von Apachen überfallen, die Passagiere gefangen genommen und erst das brutale Eingreifen der Kavallerie unter Captain Noonan führt zur Befreiung der Gefangenen. Zusammen mit den wenigen überlebenden Indianern macht sich die Gruppe auf den Weg zurück zum Fort Mecalero - unter den Indianern Geronimo. Erst nach und nach wird Blueberry klar, was der Reverend in diesen gottverlassenen Fort vorhat. Younger versucht, einer Anzahl wilder Waisen - Indianerkindern - in einer Art Resozialisierung die beste christliche Erziehung angedeihen zu lassen.  Doch Younger hat bei seinem Vorhhaben zwei ganz entscheidende Dinge ausser Acht gelassen. Einerseits findet er in Blueberry einen erbitterten Gegner dieser Christianiserung und andererseits befinden sich in dem Waisenhaus nicht nur elternlose Kinder - unter ihnen ist auch Geronimos Sohn. Alles in allem beste Gelegenheiten für Leutnant Blueberry, sich ein weiteres Mal unbeliebt zu machen.

Meinung:
In dem Zyklus um "Mister Blueberry" sind bisher fünf Alben erschienen, bei denen Jean Giraud für Szeanrio und Zeichung verantwortlich ist. Im Verlauf dieses Zyklus erzählt der verwundete Blueberry dem Journalisten Campbell eine Geschichte, die mittels Rückblenden in Szene gesetzt wird. Diese Geschichte handelt vom jungen Leutnant Blueberry, der in Fort Mescalero eines Tages den großen Apachenführer Geronimo kennen lernt und dessen Sohn aus den Fängen des fiesen Reverend Younger befreit.

In "Apachen" wird genau diese Geschichte noch einmal in einem einzigen Album erzählt und bietet durch zahlreiche neu gezeichnete und hinzugefügte Seiten eine gänzliche neue Sicht auf die Ereignisse in und um Fort Mescalero. Ein neues Blueberry Album ist immer wieder eine Freude, doch diese Freude wird ein wenig dadurch getrübt, dass die Geschichte im Wesentlichen bekannt ist - und nicht nur die Geschichte. Auch zahlreiche Bilder sind den ersten Bänden der "Mister Blueberry" entnommen und so muss man sich an den neu gezeichneten Panels erfreuen. Aber besser ein halbneuer "Blueberry" als keiner.

Für sich selbst gesehen ist "Apachen" eine wunderbare, abgeschlossene Geschichte, die sich auch ohne - normalerweise notwendige - Vorkenntnisse lesen lässt. Die Geschichte ist mehr als typisch für die gesamte Reihe - ein aufführerischer Blueberry, der neben seiner obligatorischen Disziplinlosigkeit das Herz am rechten Fleck hat und gegen alle Arten der Ungerechtigkeit angeht - ein einziger im Kampf gegen den Genozid an einem ganzen Volk. Über die Qualität von Girauds Zeichenstil braucht man wohl nichts mehr zu sagen. 

Fazit:
Eben ein ganz typischer Blueberry in einem abgeschlossen Abenteuer

Blueberry 44: Mister Blueberry - Apachen - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Blueberry 44: Mister Blueberry - Apachen

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Egmont Comic Collection

Preis:
€ 14,00

ISBN 13:
978-3-7704-3208-0

64 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Typisch
  • Klassisch
  • Abgeschlossen
  • Umfang
Negativ aufgefallen
  • Manches ist eben doch schon bekannt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(6 Stimmen)
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Rezension vom: 01.06.2008
Kategorie: Blueberry
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