Fanfir, der Schwächste der Nibelungen, nahm aus unerfüllter Liebe das Gold an sich und ließ sich von Mime den Schmid der Nibelungen daraus ein Instrument der Macht schmieden. Damit war auch das Schicksal des Nibelungen besiegelt und er lebte seitdem im Exil, verstreut in alle Himmelsrichtungen. Auf seiner Wanderschaft kam Mime weit herum und traf auf die sterbende Tochter Odins, die ihm ihr neugeborenes Kind gab, damit er es in Unkenntnis der Götter großziehen solle. Und so wuchs der Knabe - Siegfried - bei Mime auf, immer im Ungewissen über seine wahre Herkunft. Bis zu dem Tag als Odin bei Mime auftaucht und diesen auffordert, dem jungen Mann das zu geben, was er will - sein Volk, die Welt der Menschen. Um zu der Welt der Menschen zu gelangen, bei ihnen zu leben und das Geheimnis ihrer Welt zu erfahren, muss Siegfrid den Drachen bekämpfen. ">

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Comic-Besprechung - Siegfried 1: Siegfried

Geschichten:
Siegfried
Autor, Zeichner: Alex Alice

Story:
Das Universum wurde gerade geboren, der Gott der Götter - Odin - befiehlt und die Erde gehorcht. Ihm untersteht alles mit Ausnahme eines Klumpen Gold, der die absolute Macht beinhaltet. Dieser Macht kann nichts widerstehen, weder Materie noch Geist, weder die Götter noch Odin selbst. Doch umgekehrt herrscht dieses Gold ungeteilt über das Herz seines Meisters. Derjenige, der nach des Goldes strebt, muss der Liebe entsagen. Odin macht seine Tochter zur Wächterin des Goldes, das er in die Tiefen eines Flusses versenkte, damit dieser niemals seine Macht bedrochen könnte. Doch dann lernt Odins Tochter einen Sterblichen kennen und lieben. Odin verfolgt die Beiden bis zu den Grenzen der Welt und bringt sie um.

Fanfir, der Schwächste der Nibelungen, nahm aus unerfüllter Liebe das Gold an sich und ließ sich von Mime den Schmid der Nibelungen daraus ein Instrument der Macht schmieden. Damit war auch das Schicksal des Nibelungen besiegelt und er lebte seitdem im Exil, verstreut in alle Himmelsrichtungen. Auf seiner Wanderschaft kam Mime weit herum und traf auf die sterbende Tochter Odins, die ihm ihr neugeborenes Kind gab, damit er es in Unkenntnis der Götter großziehen solle. Und so wuchs der Knabe - Siegfried - bei Mime auf, immer im Ungewissen über seine wahre Herkunft. Bis zu dem Tag als Odin bei Mime auftaucht und diesen auffordert, dem jungen Mann das zu geben, was er will - sein Volk, die Welt der Menschen. Um zu der Welt der Menschen zu gelangen, bei ihnen zu leben und das Geheimnis ihrer Welt zu erfahren, muss Siegfrid den Drachen bekämpfen.

Meinung:
Die Nibelungensage ist ein im deutschen und skandinavischen Mittelalter weitverbreiteter lassischer heldenepischer Stoff, der über Jahrhunderte in unzähligen voneinander abweichenden Fassungen überliefert wurde. Verbindungen zur altegmeinschen Mythologie wurden erst in den Dichtungen des 19. Jahrhunderts hergestellt. Alex Alice hat sich an diese Sage herangewagt und eine weitere - eigene - Version geschaffen.

Was Alice grafisch drauf hat, ist hinlänglich bekannt, mit "Das 3. Testament" hat er deutliche Spuren hinterlassen. Bei "Siegfrid" hat er sich von der historischen Vorlage inspirieren lassen und hat versucht, ohne Szenarist auszukommen. Soweit so gut - oder nicht? Gemessen an der Werbekampagne von Splitter für "Siegfrid" durfte man eine Einmaligkeit erwarten. Neben der normalen Ausgabe in gewohnt guter Ausstattung gibt es zwei limitierte Ausgaben mit DVD bzw. DVD und Druck.

Vielleicht ist das ja mit ein Grund, warum man mit einer gewissen Euphorie daran geht, die Geschichte zu lesen. Doch diese Euphorie hält nicht lange an. Alice macht aus der Nibelungen Sage eine Mischung aus "Herr der Ringe", "Dschungelbuch" und "Elfquest". Die Szenen, wenn Siegfrid mit den Wölfen herumtollt, sind geradezu kitschig und Mime, der Schmid, wird zu einer Art nettem Gollum.

Da bleibt ein schaler Nachgeschmack, tolle Zeichnungen, dünne Geschichte.

Fazit:
Der erste Teil von "Siegfrid" lebt von der Grafik, die ursprüngliche Geschichte hätte deutlich mehr hergeben können.

Siegfried 1: Siegfried - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Siegfried 1: Siegfried

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 15,80

ISBN 13:
978-3-940864-18-5

72 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Genialer Zeichenstil
  • Unterschiedliche Editionen
  • Aufmachung
Negativ aufgefallen
  • Dünne Geschichte
  • .... ein bisschen zu viel "Dschungelbuch"
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(7 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 18.05.2008
Kategorie: Siegfried
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R.I.P.D.
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Das sagen unsere Leser
Die Rezensionen unserer Leser
Unser Leser FIRFIN der Lin schreibt dazu:Note: 1
Finde gerade die erzählung gelungen
So habs auch gerade gelesen. War ja schon etwas skeptisch ob dieses Comic mir gefallen wird. Hat mir aber sehr gut gefallen. Besonders die Zeichnung die zeigt das man auch ohne Computer-Colorierung wunderschöne Bilder schaffen kann und die somit auch angenehm natürlich wirken. Die Geschichte ist super erzählt … mir gefällt der Erzählstil außerordentlich gut und das ist für mich doch sehr wichtig … und das ganze kommt sehr episch rüber. Es erinnert mich fast ein wenig an die geniale Comic-Trilogie „ZEIT DER ASCHE“ . Freu mich schon auf den nächsten Band.


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