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Comic-Besprechung - Unheimlich 2Geschichten:Die Hexe und das Schwert Autor und Zeichner: Miguel E. Riveros Silva Garry Dagger im Goldrausch Autor und Zeichner: Andreas Dietz Reporter der Toten Autor und Zeichner: Alex Fechner Story: Sie sind jung, sie begeben sich auf ein Abenteuer, indem sie in ein altes Haus eindringen, in dem angeblich eine Hexe ihr Unwesen treiben soll. Und sie zeigt sich auch. Doch dann wird alles Anders als gedacht… Garry Dagger ist Geisterjäger und muss sich mit einem Goldgräber auseinandersetzen, der nicht in die ewigen Jagdgründe eingehen will… Und Tom wird die Toten nicht mehr los, auch in der Irrenanstalt nicht… Meinung: Also jetzt sind wir doch einmal ganz ehrlich: Zwei volle Jahre für ein Heft – ein Heft – zu brauchen ist eigentlich eine Unverschämtheit. Da ist die vermeintliche Konkurrenz bei Weissblech aber deutlich schneller und aktueller. Und wir reden hier gerade einmal von 36 Seiten, die noch nicht einmal voll mit Comics gefüllt sind, denn Werbung ist auch noch enthalten. Das muss schneller gehen liebe Leut, das nächste Heft kann nicht wieder zwei Jahre auf sich warten lassen. Der Erwartungsdruck, die Erwartungshaltung war hoch. Denn mit der ersten Ausgabe wurde ein Bilderbuchstart hingelegt. Gute Zeichnungen, gute Geschichten. Das konnte, nein musste doch einfach auch in Heft 2 gehalten werden. Und dann kommt so ein Heft hier heraus, dass einfach hingerotzt wirkt. Also bitte liebe Freunde: Das war ein Satz mit X. Nix. Das einzige Positive: Die erste Geschichte in diesem Heft ist eine gute Geschichte. Aber das war es dann auch schon. Miguel E. Riveros Silva sagt immer wieder über sich selbst, dass er eigentlich ein Idealist ist, dass er kommerzielle Projekte ablehnt und am Liebsten nur das macht, was ihn wirklich bewegt, egal ob es Geld einbringt oder ihn eben am Existenzlimit leben lässt. Von einem solchen Idealisten erwartet man dann aber auch, dass er bei seinem Vorzeigeprojekt perfekte Arbeit abliefert. Und da ist er mit „Die Hexe und das Schwert“ so weit es eben nur geht entfernt. Fehlende Hintergründe, anatomische Fehler, eine grauenvolle Kolorierung, hier passt schlicht und ergreifend nichts zusammen. Andreas Dietz tritt dabei leider in dieselben Fußstapfen, ist dabei aber noch schlechter. Hier stimmt gar nichts. Perspektiven sind verhauen, die Anatomie stimmt nicht. Das wirkt alles wie von einem Amateur gezeichnet und das gehört – so Leid es einem tut – einfach nicht in ein Produkt, das durchaus professionelle Ansprüche hat. Grafisch gesehen ist Alex Fechner noch das Highlight in diesem Heft, da er wirklich Horrorfeeling herüber bringt und das beste Paket in dieser Hinsicht präsentiert. Aber die Geschichte ist viel zu kurz, vier Seiten reichen einfach nicht aus, um die Geschichte überhaupt erzählen zu können und der Leser bleibt mit drei großen Fragezeichen zurück. Fazit: Nein wirklich: Zwei Jahre lässt man die Fans nicht für 36 Seiten warten und präsentiert dann ein Gesamtpaket, das einfach schlecht ist. So Leid es einem tut und so bewundernswert die Independent-Szene ist: So sehr darf man einfach kein Heft hinrotzen. Dann lässt man die Fans lieber noch ein Jahr warten und präsentiert etwas, das ausgereifter ist. Sollte es noch weiter gehen, dann bitte mit deutlich mehr Qualität. Sonst macht man sich doch selbst lächerlich. | ![]() |
![]() Unheimlich 2 Autor der Besprechung: Bernd Glasstetter Verlag: Edition 52 Preis: € 4,00 36 Seiten |

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Rezension vom: | 22.03.2008 | ||||||
Kategorie: | Unheimlich | ||||||
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