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Comic-Besprechung - Yagyu Ninpo Cho 3
Geschichten:Kap. 14 - 20
Autor: Futaro Yamada, Zeichner: Masaki Segawa, Tusche: Masaki Segawa
Story:
Nur sieben junge Frauen überleben das Massaker, das die ‚sieben Speere von Aizu' über den Hori-Clan brachten. Tenjuin, die Schwester des Shoguns, weiß, dass das Gesetz auf der Seite des psychopathischen Fürsten von Aizu ist und der Shogun, dem die Gräueltaten ebenfalls ein Dorn im Auge sind, darum nicht eingreifen kann. Aber so schnell gibt Tenjuin, die Gerechtigkeit will, nicht auf.
Sie verpflichtet den berühmten Schwertkämpfer Jubee Yagyu als Lehrmeister für ihre Schützlinge. Obwohl die Aufgabe unmöglich scheint, beginnt Jubee, die Frauen zu trainieren, damit sie eine Chance haben, selbst Rache an ihren Feinden zu üben. Tatsächlich gelingt es ihnen, einen der ‚sieben Speere' zu überraschen und zu töten.
Dessen Kameraden sind jetzt gewarnt. Zu zweit legen sie sich auf die Lauer und entdecken Jubee und Tori, die nach einem Besuch bei Tenjuin in ihr Versteck zurückkehren wollen. Jubee bemerkt die Verfolger und verschafft Tori die Gelegenheit, einen von ihnen anzugreifen.
Nach ihrer peinlichen Niederlage schmieden die nun nicht mehr ‚sieben Speere' einen gemeinen Plan, der Tenjuin in Misskredit bringen soll. Sie hoffen, auf diese Weise den Unbekannten mit der Hannya-Maske und die letzten Überlebenden des Hori-Clans zu einer unbedachten Handlung verleiten zu können…
Meinung:
Wer die Serie "Basilisk", die gleichfalls von Futaro Yamada geschrieben und von Masaki Segawa zeichnerisch umgesetzt wurde, gelesen hat, weiß, was ihn erwartet: eine spannende, actionreiche Handlung voller bizarrer Psychopathen auf der einen, sowie realistisch dargestellte Sympathieträger auf der anderen Seite. Die zumeist grotesk aussehenden Gegenspieler verraten durch dieses Mittel der Übertreibung, das an sich schon eine superdeformierte Darstellungsform ist, einiges über Charakter und Fähigkeiten, was viele Worte spart und vor allem den Kampfszenen viel Tempo verleiht.
Wer die Guten und wer die Bösen sind, ist deutlich umrissen. Der Fürst von Aizu und seine Handlanger quälen und morden wahllos - für ihre Zwecke und aus purer Freude daran, Menschen leiden zu sehen. Dies wird auch in drastischen Bildern gezeigt, die Kritik üben an einer zu starren Auslegung der Gesetze, die einem wahnsinnigen Fürsten den Missbrauch seiner Macht erlauben. Natürlich empfindet man in Folge umso mehr Mitleid mit den mutigen Rächerinnen und wünscht, dass sie, selbst wenn sie zu vergleichbar üblen Mitteln greifen müssen, ihren Gegnern das geben, was diese schon seit langem verdient haben.
Die Handlung kommt nun richtig in Schwung, denn die Phase des Trainierens und Diskutierens ist vorüber. Beide Seiten werden aktiv, und wie es weiter gehen wird, darüber kann man nur spekulieren. Zweifellos wird der Trick der nun nicht mehr ‚sieben Speere' für eine Menge Wirbel sorgen und seinen Einfluss auf das weitere Vorgehen der jungen Frauen haben, die jetzt schneller reagieren müssen, als von Jubee befürchtet. Hat man das Ende von "Basilisk" noch in Erinnerungen, ahnt man Schlimmes…
Fazit:
"Yagyu Ninpo Cho" ist ein hochdramatischer Samurai-Manga, der durch reichliche Fantasy-Elemente belebt wird. Sieben sympathische junge Frauen wollen Rache nehmen an den grausamen Mördern ihrer Familien. Dabei erhalten sie Unterstützung von einem berühmten Schwertkämpfer, der zunächst unerkannt bleibt, und der Schwester des Shoguns, gegen die nun die Feinde vorgehen, um die Rächerinnen aus ihrem Versteck zu locken. Mit diesem Cliffhanger endet Bd. 3 und lässt den Leser neugierig auf das Kommende zurück.
Die Serie wendet sich an ein erwachsenes Publikum, das einige Gräuel-Szenen verkraften muss. Wer Titel wie "Blade of the Immortal", "Vagabond" und "Basilisk" schätzt, wird auch diese Reihe gern lesen.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- dramatische Story voller überraschender Wendungen
- interessante Charaktere, die ihre Rollen erfüllen
- ansprechende Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 31.12.2007 | ||||||
Kategorie: | Yagyu Ninpo Cho | ||||||
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