Comic-Besprechung - Westminster 1

Geschichten:
Tod eines Ministers
Autor: Delitte, Zeicher: Richelle, Tuscher:


Story:
Sir Stuart Parkinson - Ex-Premierminister - von der Mehrzahl seiner Parteifreunde im Stich gelassen, meldet sich nach einer langen Pause des Schweigens wieder in der Öffentlichkeit und kündigt Enthüllungen über schwarze Schafe in der eigenen Partei an. Kurz darauf wird Sir Stuart tot aufgefunden - Mord oder Selbstmord? Aus dem Büro des EX-Premierministers verschwinden - mglw. explosive - Unterlagen. Clive Baker, rechte Hand von Sir Stuart steht auf der Straße, ehemalige Vertraute geraten sehr stark in die Kritik. Immer stärker gerät Malcolm Mac Luhan - Minister für Soziales - in Bedrängnis, hat er Schmiergelder vom zwielichten Bauunternehmer John Maxell genommen? Inspektor Caine von Scotland Yard versucht Licht in die Angelegenheit zu bekommen. Warum ist John Watson - politisches Ziehkind des verstorbenen Sir Stuarts so an einer Mitarbeit von Clive Baker interessiert? Und warum tritt die schöne Kate plötzlich in die scheinbar heile private Welt von Clive?

Meinung:
So ist das nun einmal, es gibt eine neue Serie und ganz anders als bei den Comic-Heften, bei denen man weiß, daß es in 4 Wochen oder zwei Monaten weiter geht, steht der geneigte Leser vor einer Flut von Fragen und einer sehr ungenauen Vorstellung wie und wann es weiter geht. "Westminster" ist ein sehr klassischer und handwerklich einwandfreier Comic, an dem es eigentlich nichts auszusetzen gibt, außer vielleicht genau das. Teilweise erinnern mich die Zeichnungen an Hermann - vor allem auf den ersten Seiten. Insgesamt eine absolut solide Arbeit, bei der man auf die Fortsetzungen gespannt sein darf.

Westminster 1

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
comicplus+

Preis:
€ 21,50

ISBN 10:
3 89474 102 3

56 Seiten