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Comic-Besprechung - Prime Minister 1
Geschichten:Bd. 1
Autor: Eiki EIKI, Zeichner: Eiki EIKI, Tusche: Eiki EIKI
Story:
Die aufgeweckte Minori Nagashima ist eine ganz normale Oberschülerin, die nichts Böses ahnend auf der Suche nach ihren Freunden ein Game-Center betritt. Dort wird sie sogleich von einem jungen Mann angesprochen, dem sie offensichtlich aufgefallen ist. Sie weiß nicht was sie von Kanata Okazaki halten soll, der sich sehr aufdringlich gegenüber ihr verhält und auch noch merkwürdige Versprechungen macht, ehe er mit seinen nicht minder seltsamen Freunden verschwindet.
Einige Stunden später schwant ihr übles, denn der junge Mann tritt in das Licht der Öffentlichkeit und einige seiner Andeutungen bewahrheiten sich: Er ist der frisch gewählte Premierminister Japans, und sie kann nur hoffen, dass der Rest seiner Behauptungen Spinnereien waren.
Weit gefehlt. Schon am nächsten Tag holt Kanata Okazaki Minori aus der Schule und stellt diese der Presse als seine Verlobte, die kommende First Lady, vor, nachdem er bei ihren Eltern um ihre Hand angehalten hat. Minori ist ganz und gar nicht erbaut von der Entwicklung, aber kann sie jetzt überhaupt noch irgendetwas rückgängig machen?
Meinung:
Eiki Eiki erzählt einen ganz normalen Shojo Manga, in dem ein Junge ein Mädchen trifft? Nicht unbedingt. Zwar beschäftigt sich die Haupthandlung mit dem munteren Hin und Her zwischen Minori und Kanata, aber sie hat dem jungen Premierminister einige junge Männer hinzugesellt, die nicht nur etwas fürs Auge bieten, sondern auch leichte Shonen-Ai-Ankläge einbringen. So ist das Verhalten seines achtzehnjährigen und nur halbjapanischen Sekretärs Sai gegen Ende des Buches nur mehr als "Eifersucht" zu umschreiben und man fragt sich mehr als einmal ob Kanata wirklich so viel Interesse an dem burschikosen Mädchen hat oder vielleicht doch nur seine etwas anders gearteten Neigungen vor der Öffentlichkeit verstecken will.
Ansonsten verläuft der Manga in den üblichen Bahnen. Junge trifft Mädchen und will sie haben, aber sie ziert sich gehörig, auch wenn sie im Laufe der Zeit beginnt, doch Gefühle für ihn zu entwickeln. Das ganze wird mit den üblichen Irrungen und Wirrungen garniert, und der Stab des Premierministers tut auch noch seinen Teil dazu um Heldin und Held weiter durcheinander zu bringen. Das macht die märchenhafte Geschichte vielleicht nicht zu einem Meisterwerk, aber zu unterhaltsam-humorvoller Lektüre.
Fazit:
Auch wenn die Shonen-Ai-Elemente nur verhalten auftauchen, so sind sie doch schon vorhanden und verleihen den Manga seinen gewissen Reiz. Ansonsten versprüht die Geschichten den üblichen Charme von Eiki Eikis Geschichten - etwas naiv, etwas frech, garniert mit einem Spritzer "Haou Airen".
Prime Minister 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,00
ISBN 13:
978-3-7704-6674-0
190 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- die Geschichte wird humorvoll und leicht erzählt
- der Zeichenstil ist ausgeglichen und detailreich
- der Hintergrund ist sehr märchenhaft
- das Thema ist nicht gerade neu und stellenweise sehr vorhersehbar
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 24.09.2007 | ||||||
Kategorie: | Prime Minister | ||||||
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