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Comic-Besprechung - Fathom Neue Serie 11
Geschichten:Michael Turner’s Fathom, Vol. II, issue 8. Chapter 8: Reunited
Autor: J.T. Krul, Michael Turner, Zeichner: Koi Turnbull, Marcus To, Tusche: Jonathan Glapion, Nick Nix, Farben: Paul Mounts
Story:
Aspen hat ihren Bruder wieder gefunden, wenn auch nicht in seiner alten Form. Denn er hatte über Jahre hinweg seine Form verloren und war in Wassermolekülen aufgeteilt durch die Ozeane geirrt. Nach und nach konnte er diese aber wieder zusammen führen und seinen Verstand konsolidieren. Und nun konnte er sich seiner Schwester zeigen. Unterdessen werden die Hydrokanäle durch den Rat geschlossen, doch das scheint nicht sehr viel zu helfen, denn es kommt zum Angriff durch die Menschen…
Meinung:
Heft 11 der neuen Serie offenbart mal wieder auf eindrucksvolle Weise, was das große Problem amerikanischer Serien ist. Auf sehr begrenztem Raum, sowohl von der Seitenzahl, als auch vom schieren Platz, bedingt durch das kleine Format, wird versucht eine hochkomplexe Geschichte auf mehreren Handlungsebenen zu erzählen. Heraus kommt dann des Öfteren ein Heft wie dieses, das ganz einfach daran krankt, dass zu viel angerissen und zu wenig beendet wird.
Als Konsequenz kann man eigentlich nur jedem Leser dazu raten die ganzen Hefte zu sammeln und an einem Stück zu lesen, um das Gesamtbild sehen zu können. Oder aber man kann nur dem Verlag dazu raten doch endlich einmal dem Trend zu folgen, der nun einmal schon seit Jahren im Heftchen-Markt herrscht: Entweder Hefte mit zwei US-Nummern oder Sammelbände zu veröffentlichen.
Rein auf den hier gezeigten Inhalt bezogen ist dieses Heft gar nicht mal schlecht. Die Rückkehr von Aspens Bruder ist ohne Frage interessant und ermöglicht sicher noch einige interessante Geschichten mit einem Charakter, der seine Form frei bestimmen kann. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Potenzial genutzt wird.
Zeichnerisch gesehen ist dieses Heft weniger gut. Ob Koi Turnbull einfach zu wenig Lust hatte? Oder hat er Talent abgebaut? Oder liegt es an der Zusammenarbeit mit Marcus To, die die Beiden nicht befruchtet, sondern eher zerstört hat? Jedenfalls gibt es etliche Zeichnungen, die einfach nur schlecht aussehen. Wenn Aspens Augen zu sehr aus den Augenhöhlen heraustreten sieht das sehr eigenartig aus. Und auch ansonsten vertrauen die Beiden zu sehr auf Großaufnehmen und verwirrende Panelaufteilung. Schade.
Fazit:
Zu wenig Story und Zeichnungen, die nicht sonderlich gut sind, machen dieses Heft zu einem der Schwächsten der Reihe. Einzig die Rückkehr von Aspens Bruder ist interessant.
Fathom Neue Serie 11
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Paperwerk Infinity
Preis:
€ 3,30
ISBN 13:
978-3-940327-21-5
28 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Interessante Rückkehr von Fathoms Bruder
- Insgesamt mittelmässige Geschichte
- Sehr durchschnittliche Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 15.09.2007 | ||||||
Kategorie: | Fathom | ||||||
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