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Comic-Besprechung - Die Zwölf Königreiche 1

Geschichten:
Kapitel 1-8
Autor: Fuyumi Ono, Zeichner: Akihiro Yamada, Tusche: Akihiro Yamada


Story:
Die Schülerin Yoko führt ein ganz normales und fast schon langweiliges Leben irgendwo in einer japanischen Stadt. Sie ist ganz und gar durchschnittlich, weder allzu beliebt, noch eine Außenseiterin und versucht, so gut es eben geht, ihren traditionell eingestellten Eltern es recht zu machen. Doch eines Tages wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Denn sie wird von einer unheimlichen Bestie angegriffen. Ein nicht minder geheimnisvoller Fremder erscheint und beschützt sie vor dem Untier. Er bewirkt aber auch, dass sie aus der bekannten Umgebung gerissen wird.
Yoko findet sich auf einem Strand in einem unbekannten und mittelalterlich anmutenden Land wieder. Und sie hat sich verändert. Ihre Haare, die schon zu Hause einen rötlichen Schimmer hatten sind nun gänzlich kupferfarben und ihre Augen nicht mehr dunkel sondern grün.
Zwar findet sie recht schnell Menschen, die ihr helfen, muss aber auch feststellen, das nicht alle Gutes im Sinn haben. Sie kann nur knapp dem Schicksal entgehen in einem Bordell zu enden und wird zu einer Gejagten, da auf Kaikyaku - Fremde aus einer anderen Welt -  wie sie im Land Ko das Kopfgeld für Vogelfreie ausgesetzt ist.
Erst in dem Gestaltwandler und Gelehrten Rakushun findet Yoko einen treuen Gefährten, der es mit seiner Hilfe wirklich ernst meint und sie über die Verhältnisse in den Zwölf Königreichen dieser magischen Welt aufklärt. Denn als er ihre Geschichte gehört hat, scheint er in ihr mehr als nur eine einfache Weltenwandlerin zu sehen. Und deshalb drängt er darauf, mit dem König von En zu sprechen. Denn nur dieser kann das Rätsel um Yoko wirklich ein Stück weiter lösen.
Doch bis zu seinem Königreich ist es ein langer und beschwerlicher Weg voller Gefahren, auf dem auch verborgene Feinde erstmals ihr Gesicht zeigen.


Meinung:
"Die zwölf Königreiche" zeichnet sich durch eine inhaltlich wie auch stilistisch sehr einfach gehaltene Geschichte aus. Sowohl Yoko als auch die anderen Figuren sind mit nur wenigen Eigenschaften charakterisiert, ihre Motivation, aber auch Ängste und Schwächen werden nur sehr oberflächlich geschildet. Ähnlich flach sind auch die Gegenspieler gehalten. Der Roman setzt lieber auf kleine überschaubare Abenteuer vor einer exotischen Kulisse. Fabelwesen und Monster, die Kulturen und Mythen der Reiche stehen im Vordergrund, nicht die Entwicklung der Heldin oder eine tiefer gehende Aussage.
Der Roman soll einfach nur Spaß machen und unterhalten, und das schafft er nach einem holprigen Anfang auch. Während die Szenen auf der Erde und die ersten in der fantastischen Welt noch sehr holprig und aufgesetzt wirken, bessert sich das im Laufe der Handlung. Zwar ist auch der Schluss sehr einfach gehalten, die Spannung wird insgesamt aber kontinuierlich aufgebaut und durch die stückweise Enthüllung der Geheimnisse gehalten.
Insgesamt hält sich der Roman übrigens an die Handlung des dazu gehörigen Animes, es gibt allerdings einige kleinere Abweichungen.
"Die Zwölf Königreiche" ist zwar eine typische Light Novel wird aber anders als diese nicht als kleinformatiges Taschenbuch sondern als großformatiges Hardcover angeboten. Die Gestaltung sieht sehr edel aus, auch die Zeichnungen von Akihiro Yamada wirken dadurch eindrucksvoller.


Fazit:
"Die Zwölf Königreiche" wendet sich an alle Fans episch-abenteuerlicher Fantasy, die exotische und farbenprächtige Hintergründe mit einer fantasievollen Kultur mögen. Es muss sich aber noch erweisen, ob die Fans den edel aufgemachten aber teureren Roman auch annehmen werden und sich nicht nur mit dem Anime begnügen, da die Erzählung selbst zwar sehr verspielt ist, inhaltlich und stilistisch jedoch leider nicht über ein gutes Mittelmaß heraus kommt.


Die Zwölf Königreiche 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Zwölf Königreiche 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 19,90

ISBN 13:
978-3-86719-191-3

416 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • der Roman wird in einer edlen Aufmachung präsentiert
  • dem Leser wird eine episch-abenteuerliche Geschichte mit fantastischem Hintergrund geboten
  • die Illustrationen sind von überragender Qualität
Negativ aufgefallen
  • das Preis-Leistungs-Verhältnis ist nicht ganz ausgewogen
  • Stil und Inhalt sind sehr schlicht
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 09.09.2007
Kategorie: Light Novel
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