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Comic-Besprechung - Ganarah 1: Die Tränen von Armon Surath
Geschichten:Die Tränen von Armon Surath (Les Larmes D´Armon Zurath)
Autor, Zeichner: Fabrice Meddour, Colorist: Jocelyne Charrance
Story:
Ganarah, die Königin der Stadt Armon Surath, ist in der Arena - der Kuppel - zu weit gegangen und hat bei den Turnieren, die gemäß den Regeln mit dem Tod eines der Kämpfer enden, alle Mitstreiter und etliche Zuschauer getötet. Gemäß den Gesetzen wurde sie deshalb aus der Stadt verbannt.
Doch nun, da die Kämpfe mit Dzeroff als vermeintlichem neuen König manipuliert werden, sind die Zuschauer mit dem Ausgang der Kämpfe zunehmend unzufrieden, der Ruf der Kuppel ist in Gefahr und die Würdenträger der Stadt sind besorgt - die Kuppel hat ihren Ruhm und ihre Größe seit Ganarahs Verbannung verloren. Und obwohl das Gesetz ihre Rückkehr verbietet, denkt der Burgbaron darüber nach, die Kämpferin zurückzuholen, aus Angst, dass die Bewohner die Stadt verlassen und in Richtung anderer Arena abwandern, in denen die Kämpfe nicht manipuliert werden.
So wird aus unterschiedlichsten Beweggründen versucht, Ganarah zuückzuholen - doch diese bleibt stur. Erst als sich der Champion der Arena von Yargevil - Muyn Valux - auf den Weg nach Armon Surath macht, um in der Arena zu siegen, besinnt sie sich anders. Und an ihrer Seite hat sie die seltsame und wilde Tschenee, die alles andere als einen normalen Lebenswandel pflegt.
Meinung:
Wenn die Rückseite des Einbandes von „Die Tränen von Armon Surtah“ Palastintrigen, Korruption, Monster, Furcht erregende Kreaturen, Atem beraubende Kampfszenen und mithin eine erstklassige „Heroic Fantasy Saga“ verspricht, dann klingt das vollmundig und ein wenig eitel. Aber nach der Lektüre dieses ersten Bandes der neuen Serie „Ganarah“ aus dem Hause Splitter kann man nur resümieren, dass nicht zu viel versprochen wurde.
Auch wenn Le Tendre´s und Loisel´s „Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit“ sicherlich für den Fantasy Comic den Stellenwert hat wie vielleicht „Der Herr der Ringe“ für die Fantasy Literatur, braucht nach diesen ersten Eindrücken „Ganarah“ einen Vergleich nicht zu scheuen.
Meddour gelingt es, dass sich schon nach dem Lesen weniger Seiten ein ganz vertrautes wohliges Gefühl einstellt und der Drang zum Weiterlesen zunehmend wächst. Die Hauptcharaktäre - allen voran Ganarah und Tschenee (die mehr oder wenigen Guten) und Dzeroff und Altok Hardin (die auf jeden Fall Schlechten) werden glaubwürdig dargestellt, Meddours Zeichenstil hat seit „Hispanola“ (deutsch bei Splitter) sichtbar deutliche Fortschritte gemacht.
Auch wenn der Begriff „Heroic Fantasy Saga“ arg martialisch klingt, mit „Ganarah“ ist eine Serie gelungen, die echtes Potenzial zu einem Hit zu werden.
Fazit:
Fantasy Serie, die aufgrund der eingängigen Geschichte und erstklassiger Charaktere echtes Potenzial besitzt.
Ganarah 1: Die Tränen von Armon Surath
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 12,80
ISBN 13:
978-3-939823-60-5
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Charaktere
- Monster
- Keilereien
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(5 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 25.07.2007 | ||||||
Kategorie: | Ganarah | ||||||
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