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Comic-Besprechung - Der Gesang der Strygen 6: Existenz
Geschichten:Le Chant des Stryges, Saison 1, Existences
Autor: Corbeyran, Zeichner: Richard Guérineau, Farben: Ruby
Story:
Die NSA bringt es mit Hilfe eines Computerexperten fertig, den möglichen Aufenthaltsort der Strygen ausfindig zu machen. Nivek und ein Team, dem auch seine Mitstreiter auf der Suche nach den Strygen dabei sind, werden in den Urwald im nördlichen Amazonasgebiet gebracht. Agent Davis versucht derweil den geheimnisvollen Sandor Weltman ausfindig zu machen und trifft dabei auf weitere Geheimnisse.
Meinung:
Band 6 setzt den Schlusspunkt unter den ersten Zyklus, das ist alleine schon am deutlich zügigeren Tempo der Ereignisse festzustellen, die sich fast schon überschlagen. Nun wird also ein mögliches Versteck der Strygen per Computer festgestellt, allerdings bleibt die Frage zurück, warum das nicht schon früher hatte geschehen können. Die Methode, wie dies geschieht, erscheint selbst dem Computerlaien recht einfach. Man schaue einfach, wo die meisten Vorkommnisse bzw. Sichtungen der Strygen sind und setze einen Mittelpunkt fest. Wenn man einmal von diesem Schönheitsfehler absieht, ist der Rest dieses Bandes aber sehr spannend und einleuchtend erzählt. Sehr viele Geheimnisse werden aufgedeckt, aber es bleiben auch zahlreiche Fragen zurück. Fragen, die vermutlich im zweiten Zyklus zur Beantwortung anstehen.
Immerhin: Auch wenn der Leser selbst kaum noch hatte dran zweifeln können, nun ist auch den Hauptfiguren, nämlich Kevin Nivek und Agent Davis klar, dass die Strygen existieren. Das ist ein Fortschritt in der kompletten Storyline. Der nächste Zyklus wird sich nun nicht mehr um das Ob kümmern, sondern um das Warum und Wie. Sprich, es wird nun darum gehen, warum und wie die Strygen mit den Menschen zusammen leben und was deren Schicksal ist. Diese Fragen sind mindestens genauso spannend, wie die Frage danach, ob die Strygen überhaupt existieren.
Corbeyran hat sich sehr viel Mühe damit gegeben einige lose Handlungsstränge zusammen zu führen. Gleichzeitig hat er genügende Fragen offen gelassen, um die Spannung aufrecht zu erhalten. Und er hat es fertig gebracht mehrere nervenzerreißende Momente einzubauen, die den sechsten Band noch einmal zu einem Highlight gemacht haben.
Natürlich muss man auch die Arbeit von Richard Guérineau mehr als nur lobend erwähnen. Seine Bilder sind wie immer von herausragender Qualität und er fängt zu jeder Zeit die Stimmung perfekt ein. Besonders die Strygen sind ihm eindrucksvoll gelungen. Hut ab.
Fazit:
Der Gesang der Strygen ist zu einem ersten Abschluss gekommen, der aber noch nicht das Ende der Gesamtgeschichte bedeutet. Geschickt lässt Corbeyran einige Handlungsstränge offen, ohne dass der Leser enttäuscht sein muss. Ein gelungener Abschluss des ersten Zyklus.
Der Gesang der Strygen 6: Existenz
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Bunte Dimensionen
Preis:
€ 13,00
ISBN 13:
978-3-938698-16-7
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Ein gelungener Abschluss des ersten Zyklus
- Sehr spannend erzählt
- Wunderschön illustriert
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(17 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 28.04.2007 | |||||||
Kategorie: | Der Gesang der Strygen | |||||||
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Leseprobe | ||||||||
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