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Comic-Besprechung - Das Verlorene Paradies 3: Paradies
Geschichten:Autor: Ange, Zeichner: Xavier, Inker: Alexe
Story:
Gabriel ist ein Engel. Nicht der berühmte Erzengel, sondern nur ein unbedeutender „Wächter“, der eines der vielen Tore zwischen Licht und Dunkel - zwischen Himmel und Hölle - bewacht. Außerdem hat er ein Problem: Er ist in die wunderschöne Dämonin Anya verliebt.
Als Gabriel eines Tages einen Jungen namens Julien abfängt, der an der Schwelle zur Unterwelt umherirrt, wird es richtig kompliziert. Plötzlich sind alle - Himmel und Hölle - hinter dem Kind her, die kosmische Ordnung gerät in Wanken.
Als es zum Krieg zwischen den Dämonen und den Vertretern des Himmels kommt, beginnt eine ausnahmslose Zerstörung. denn jedes Mal, wenn ein weisser Turm einstürzt und herabfällt, stürzt auch ein Turm in der Unterwelt ein. Wenn ein Teil des Himmels einstürzt, wird ein Teil der Hölle unter den Trümmern begraben.
Gabriel, der durch die Ereignisse nicht mehr genau weiß, wo er hingehört, wird plötzlich zu einem der zentralen Charaktere der Geschichte und befindet sich plötzlich vor den Toren des Paradieses. Kann der junge Julien, der scheinbar unfassbare Kräfte besitzt, die Dämonen der Unterwelt auf ihrem Vormarsch aufhalten?
Meinung:
Wenn im Klappentext steht, dass es richtig kompliziert wird, dann ist das wohl nicht wirklich doppeldeutig gemeint. Aber Tatsache ist, dass die Geschichte sich nicht wirklich geradlinig entwickelt. Auch nach öfterem Lesen bleibt das eine oder andere Verständnisproblem. Die Handlung zwischen den Vertretern von Himmel und Hölle, zwischen dem Torwächter Gabriel, der Dämonin Anya und dem kleinen Jungen Julien ist bisweilen ziemlich komplex.
Dafür wird der Leser mit teils wirklich ansehnlichen Zeichnungen „entschädigt“. Das, obwohl - wie schon in der Serie „Die Legende der Drachenritter“ - Mitautor und Zeichner des ersten Bandes - Alberto Varanda - den Staffelstab mit dem zweiten Band an Xavier, der bei uns weitgehend unbekannt ist, übergeben hat.
Das ist schon eine - bisweilen - umstrittene Methode. Man fängt mit einem unumstrittenen Zugpferd der Comic-Landschaft - Varanda - eine Geschichte an und führt sie dann mit einem eher unbekannten Künstler weiter. Das muss nicht immer negativ sein, irgendwann könnte ein Comic-Sammler mal auf die Idee kommen, erst einen Zyklus abzuwarten und dann zuzuschlagen. Man lernt ja doch immer wieder dazu.
Fazit:
Nicht schlecht, etwas verwirrend aber gut gezeichnet. Und das in der bekannten und überzeugenden Splitter Qualität.
Das Verlorene Paradies 3: Paradies
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 12,80
ISBN 13:
978-3-939823-02-5
47 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Zeichnungen
- Aufmachung
- Etwas verwirrend
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 24.04.2007 | |||||||||||||||||||||
Kategorie: | Das verlorene Paradies | |||||||||||||||||||||
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Leseprobe | ||||||||||||||||||||||
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