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Comic-Besprechung - The Prince of Tennis 11

Geschichten:
Ein Turm zieht auf - Genius 88 - 96
Autor: Takeshi Konomi, Zeichner: Takeshi Konomi, Tusche: Takeshi Konomi

Story:
Die Stammspieler der Tennis-Mannschaft der Seigaku Junior High trainieren eifrig für die nächste Runde der Stadtmeisterschaften. Dabei messen Fuji und Ryoma ihre Kräfte, während Tezuka Momos Grenzen austestet. Während eine der Partien ein eindeutiges Ende nimmt, sorgt plötzlich einsetzender Regen für den Abbruch der anderen, ohne dass einer der Spieler für sich einen entscheidenden Vorteil hätte erringen können.
Dann wird es jedoch schon wieder ernst für das Team: Im Halbfinale treffen die Fudomine und die Yamabuki High School aufeinander. Der Ausgang des Matchs wird beeinflusst von den Machenschaften eines guten, aber heimtückischen Spielers: Der skrupellose Akutsu beweist einmal mehr, wozu er fähig ist. Die Seigaku kommt weiter, da der Gegner aufgibt.
Nun stehen sich Seigaku und Yamabuki gegenüber. Fuji und Kawamura verlieren ihr Doppel, doch Kikumaru und Ooishi erarbeiten ihrem Team eine Chance, da sie nicht auf die Tricks der Rivalen um den Titel hereinfallen. Danach bekommt es Momo mit Sengoku, dem Top-Spieler der Yamabuki, zu tun. Kann er mithalten, oder hat ihm Tezukas Lektion das Selbstbewusstsein geraubt?


Meinung:
Auch wenn es bloß Trainingsspiele sind, so kann sich der Leser über zwei Traum-Paare freuen. Während Tezuka in einer früheren Episode Ryoma demontieren durfte, wird der Ausgang des Matchs zwischen dem jüngsten Stammspieler und dem so genannten Tennis-Wunder jedoch auf Später verschoben. Ebenfalls gespannt erwartet wurde der erste große Auftritt von Tezuka, der bisher auf dem Tennisplatz kaum in Szene gesetzt wurde. Erneut beschränkt sich der Mangaka auf wenige Panels, so dass man weiterhin bloß spekulieren kann, weshalb Tezuka der Kapitän der Mannschaft ist und wieso jeder darauf brennt, seine Kräfte mit ihm zu messen. Das Resultat legitimiert Tezukas Rolle, befriedigt die Neugierde des Lesers jedoch gar nicht. Wieder lässt Takeshi Konomi das Publikum zappeln.
Die Fortsetzung der Wettkämpfe um die Stadtmeisterschaft ist zunächst Geplänkel: Die Eigenarten der Seigaku-Spieler werden erläutert, so dass auch neu hinzu gekommene Leser wissen, wer die Stars sind. Darüber hinaus demonstriert Akutsu, welch unangenehmer Zeitgenosse er ist. Was ihn dazu treibt, so brutal gegen andere vorzugehen, wird hier ebenso wenig verraten wie Details über seiner Beziehung zu Kawamura.
Aus den ersten Seigaku-Spielen pickt der Mangaka die Highlights und steigert damit die Spannung auf das Match von Momo gegen Sengoku, dem im Vorfeld eine Menge Lorbeeren zugesprochen wurden. Ob sich das Übungsspiel von Momo gegen Tezuka negativ oder doch positiv auswirken wird, verrät erst der nächste Band. Dies ist nur ein Cliffhanger neben der Ankündigung, dass Ryoma gegen den fiesen Akutsu spielen wird.
In Folge gibt es dreimal Spannung: Wie wird die Begegnung zwischen Momo und Sengoku bzw. Ryoma und Akutsu enden, welches Geheimnis trägt der unsympathische Fiesling mit sich? Da sich bisher die Konflikte auf den Sport beschränkten, darf man annehmen, dass auch hier wieder eine alte Rivalität die Ursache ist. Alles andere - aus dem privaten Bereich - wäre eine große Überraschung.
Man sollte selber ein Tennis- oder Sport-Fan sein, um Spaß an der Lektüre von "Prince of Tennis" zu haben, denn andere Themen werden kaum angeschnitten, was sehr schade ist, denn die Charaktere würden an Tiefe gewinnen, und die Handlung ließe sich abwechslungsreicher gestalten. Wer die familiäre und schulische Situation der Protagonisten nicht vermisst und sich bloß für dramatische Kämpfe auf dem Tennisplatz interessiert, bekommt hingegen alles, was er sich wünscht.


Fazit:
Neben "Slam Dunk", "Captain Tsubasa" und "Shamo" zählt "Prince of Tennis zu den wenigen Sport-Mangas, die in Deutschland erscheinen. Das Thema ist an sich zu einseitig, um (westliche) Leser zu fesseln, die keine Beziehung zum Sport bzw. der jeweiligen Sportart haben. In Japan hingegen ist der Titel sehr beliebt, zum einen weil ein breites Publikum voller Begeisterung Wettkämpfe verfolgt, zum anderen weil viele Bischonen dazu einladen, (Yaoi-) Doujinshi zu zeichnen. Wer nun durch die Doujinshi auf den Titel aufmerksam wurde, wird enttäuscht feststellen, dass dies ein waschechter Shonen-Manga ist, in dem Mädchen keine Rolle spielen, die Kameradschaft auf den Sport ausgerichtet ist und die Handlung immer nur die Weichen für das nächste spannende Spiel stellt. Wer mehr erwartet, ist mit einem anderen Genre sicher besser beraten, während die (männlichen) Tennis-/Sport-Freunde ab 12 voll auf ihre Kosten kommen.


The Prince of Tennis 11 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

The Prince of Tennis 11

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-86580-531-7

168 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • sympathische Charaktere
  • spannende Handlung
Negativ aufgefallen
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Rezension vom: 18.02.2007
Kategorie: The Prince of Tennis
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