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Comic-Besprechung - Fathom Sonderheft 6
Geschichten:Michael Turner’s Fathom: Cannon Hawke: The finer details
Autor: J.T. Krul, Zeichner: Marcus To, Tusche: Jason Gorder, Farben: Peter Steigerwald
Michael Turner’s Fathom: Kisela
Autor und Zeichner: Peter Steigerwald
Story:
Cannon Hawke steht immer mal wieder zwischen den Schusslinien und so geht immer mal wieder eine kostbare Yacht verloren. Seine Assistentin Akiko muss sich dann um Ersatz kümmern…
Die Zukunft… Aspen Matthews hat zwei Kinder und erzählt ihnen die Geschichte eines alten Ehepaares, die sich ein Kind wünschen und an den weisen Hammerhai U’iakas. Der verspricht ihnen Hilfe, doch sie werden von einem Delphin mit dem Namen Stupsnase reingelegt…
Meinung:
Die erste Geschichte dieses Heftes ist eine recht typische Fathom-Geschichte, wie sie vor allem zu Beginn der Serie von Michael Turner gerne erzählt wurde. Es wird viel mit Captions gearbeitet, echte Dialoge gibt es nur wenige. Aber trotz allem ist es eine sehr gute Geschichte, die einen tiefen Einblick in das Gefühlsleben von Akiko gewährt und somit auch einen wichtigen Baustein für die Cannon Hawke-Serie liefert. Man sollte dieses Heft in jedem Fall vor Cannon Hawke 5 lesen, um die Zusammenhänge in der richtigen Reihenfolge vorliegen zu haben. Positiv ist auch, dass diese Geschichte vom regulären Team gestaltet wurde. So wird eine gute Einheit mit der Hauptserie rund um Cannon Hawke hergestellt.
Für die zweite Geschichte braucht der Leser ungewöhnlich viel Geduld, denn sie besteht zu großen Teilen aus Textseiten, die zusätzlich durch Splashpages ergänzt werden, die zur Illustration dienen. Die Geschichte, die dabei erzählt wird, hätte durchaus auch Einzug in eine Sammlung der Gebrüder Grimm nehmen können. Es ist ein wunderschön erzähltes Märchen, das Peter Steigerwald perfekt gelungen ist. Er hat sich dabei an alle wichtigen Voraussetzungen für ein gelungenes Märchen gehalten. Es gibt ein verzweifeltes Ehepaar, jemanden, der ihnen helfen will und jemanden, der ihnen schaden will. Ein gelungener Spannungsbogen entsteht und zum Schluss gibt es eine gelungene Auflösung.
Doch noch viel wichtiger, als eine gelungene Geschichte, ist die Tatsache, dass Peter Steigerwald das Fathom-Universum noch einmal erweitert. Wie wichtig es war, einem fiktiven Volk einen kulturellen Hintergrund zu geben, das wurde schon in Star Trek: The Next Generation klar, als den Klingonen ein eben solcher verpasst wurde. Plötzlich sind es nicht mehr „nur“ Geschichten, die erzählt werden, alles wird ein wenig realer.
Fazit:
Auch wenn man das Heft nicht unbedingt benötigt, um die restlichen Serien zu verstehen, so enthält es doch ein paar interessante Bausteine für das Gesamtbild. Und deswegen kann man bedenkenlos zugreifen.

Fathom Sonderheft 6
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Infinity
Preis:
€ 3,30
ISBN 13:
978-3-939303-40-4
28 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Gelungene Geschichten
- Interessante Bausteine der Gesamtgeschichte
- Sehr schöne Zeichnungen


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 11.02.2007 | ||||||
Kategorie: | Fathom | ||||||
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