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Comic-Besprechung - Die Schiffbrüchigen von Ythaq 2: Die falsche Ophyde
Geschichten:Les Naufragés d’Ythaq: Ophyde La Géminée
Autor: Christophe Arleston, Zeichner: Adrien Floch, Farben: Crazytoons
Story:
Callista geht es auf dem Platz der Ophyde zunächst recht gut, auch wenn sie aufpassen muss, was sie sagt. Doch als sie entdeckt, dass sie einen "Zwilling" hat, wird die Sache kompliziert. Schließlich findet Ihr Kanzler heraus, dass sie nicht die echte Ophyde ist und versucht die Situation für sich zu nutzen. Die Anderen sind unterdessen Mitglied in einer Gauklergruppe geworden und sollen am Hof der Ophyde auftreten. Die Begegnung der beiden Parteien verspricht stürmisch zu werden...

Zu Beginn des zweiten Bandes könnte der Leser zu der Auffassung kommen, dass "Die Schiffbrüchigen von Ythaq" eigentlich eher eine Fantasy-Geschichte sein könnte als eine Science Fiction-Geschichte. Dies im Hinterkopf muss man aber sagen, dass diese Serie somit auch perfekt ins Portfolio von Splitter passt, das sich ja auch nicht so ganz entscheiden kann, ob es mehr SF- oder mehr Fantasy-lastig sein will - was wiederum gewollt ist.
So oder so ist auch der zweite Band eine perfekt erzählte Geschichte mit einem ausgeprägten Spannungsbogen, der zwar auch eine Verbindung der Bände erlaubt, aber auch den zweiten Band als Einzelband da stehen lassen könnte. Das ist wirklich positiv zu sehen, denn so wird es einem Neueinsteiger etwas vereinfacht der Serie zu folgen.
Nun geht zum Ende hin die Geschichte wieder in Richtung Science Fiction und Raumschiffe werden wieder zum Thema. So müssen die Fantasy-Fans sich im kommenden Band sicher etwas gedulden, aber egal wie man es dreht: Christophe Arleston setzt viele einzelne Punkte, die den zweiten Band zu einem ähnlich fantastischen Erlebnis werden lassen, wie dies bereits bei Band 1 der Fall war. Über das Versteckspiel von Callista und deren "Zwilling" wird schon einiges an Spannung aufgebaut. Dann wird auch noch einer der Mitstreiter gefangen genommen und muss befreit werden - und dies wiederum in einer schlüssigen und fantastischen Umgebung. Alles in allem ist der Band so spannend, dass es dem Leser sehr schwer fällt ihn aus der Hand zu legen.
Grafisch gesehen ist die Serie sowieso über jeden Zweifel erhaben. Adrien Floch gibt sich alle Mühe ein fantastisches fiktives Universum aufzubauen. Das ist insgesamt eine Augenweide.
Fazit:
"Die Schiffbrüchigen von Ythaq" ist eine der besten Serien im Portfolio von Splitter und setzt neue Massstäbe in der Zusammenarbeit von Fantasy und Science Fiction. Nie war Science Fiction so fantastische, nie war Fantasy so fiktiv. Wer diese Serie nicht gelesen hat, ist einfach selbst schuld. Ein Genre-Klassiker, der zwischen den Genres unterwegs ist, wurde geboren. Das ist nach dem zweiten Band mehr als klar.

Die Schiffbrüchigen von Ythaq 2: Die falsche Ophyde
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 13,80
ISBN 10:
3-939823-05-8
ISBN 13:
978-3-939823-05-6
64 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Wundervolles Artwork
- Sehr spannende Geschichte
- Perfekte Unterhaltung
- Interessante Mischung aus Science Fiction und Fantasy


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 17.12.2006 | |||||||||||||||||||||
Kategorie: | Die Schiffbrüchigen von Ythaq | |||||||||||||||||||||
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Leseprobe | ||||||||||||||||||||||
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