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Comic-Besprechung - Justice 2
Geschichten:Justice, Chapter Three
Justice, Chapter Four
Autor: Jim Krueger, Zeichner: Alex Ross
Story:
Aquaman ist in Gefangenschaft bei Brainiac und dieser führt etliche grausame Experimente mit dem König der Meere durch. Doch auch die anderen Mitglieder JLA haben so ihre Probleme und werden nach und nach außer Gefecht gesetzt. Unterdessen verkünden die Superschurken, dass sie für die Wohltaten auf der ganzen Welt verantwortlich sind und dass sie das tun, was die Superhelden nicht machen wollten, nämlich den Menschen helfen...
Meinung:
Die Idee ist nicht neu: Die Superhelden werden voneinander getrennt angegriffen und das unter Ausnutzung aller Schwächen, die diese haben. Das wurde bereits einige Male, insbesondere bei der neueren JLA durchgeführt. Und so muss sich Jim Krueger die Kritik gefallen lassen, warum er sich nicht etwas Neues hat einfallen lassen. Immerhin - und das ist bei der Beurteilung der Gesamtgeschichte durchaus entscheidend - hat sich Jim Krueger eine sehr einzigartige Dinge einfallen lassen, um die Wiederholung der Geschichte so schmackhaft wie möglich zu gestalten.
Es ist insbesondere für einen Mainstream-Comic wie diesen sehr bemerkenswert, dass explizite Folterszenen darin vorkommen und klar wird, dass Brainiac Aquaman sehr wahrscheinlich so traktiert, als wäre Brainiac direkt aus dem Schweigen der Lämmer entsprungen. Auch ansonsten geht Krueger mit einer beispielslosen Gewalt vor, um die anderen Mitglieder auszuschalten. Insgesamt wirkt dieser Comic dadurch sehr erwachsen, könnte druchaus auf einem Niveau mit zum Beispiel dem Punisher genannt werden.
Das Artwork von Alex Ross ist freilich über jeden Zweifel erhaben, gehört es wie immer zum Besten der Comiczunft. Allerdings ist es vermutlich Jim Krueger zu verdanken, dass der erste Teil der Geschichte relativ chaotich daherkommt. Jede Seite hat einen anderen Ortm an dem die Handlung spielt. Damit wird zwar die Gleichzeitigkeit der Ereignisse betont, gleichzeitig hat aber der Leser durchaus ein Problem damit der Geschichte zu folgen. Insgesamt jedoch entwickelt sich die Geschichte sehr interessant weiter und man darf gespannt sein, wie sich die JLA aus diesen Problemen befreien wird.
Fazit:
Justice ist die derzeit beste Umsetzung des JLA-Mythos, wenn auch Jim Krueger sich zahlreiche Anleihen bei früheren Geschichten genehmigt hat. Das Artwork von Ross ist sowieso das Beste im Superheldenbereich. Da kann man nur einen Kauf empfehlen und die kleinen Kritikpunkte vergessen.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Fantastisches Artwork
- Interessante Geschichte
- Ein wenig kopiert hat Krueger schon
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 21.10.2006 | ||||||
Kategorie: | JLA | ||||||
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