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Comic-Besprechung - Handsome Girl 6
Geschichten:Band 6
Autor: Wataru Yoshizumi, Zeichner: Wataru Yoshizumi
Story:
Als Ichiya von Mio mehr möchte als nur Schachspielen, klingelt es an der Tür... und Frankensteins Monster steht vor der Tür. Ichiya weiß natürlich sofort, wer das wirklich ist. Der berühmte amerikanische Regisseur Arthur Crighton ist wieder da; er macht dem Jungen das Angebot, in seinem nächsten Film (ein SF-Projekt mit 40 Millionen Dollar Produktionskosten) die Hauptrolle zu übernehmen. Im Gegenzug könnte der junge Regisseur viel lernen in punkto SF-Special-Effects für seinen eigenen nächsten Film. Das kann Ichiya nicht ablehnen, er wird also für mehrere Monate nach L.A. gehen - und schon hängt der Haussegen zwischen ihm und Mio schief, die da gar nicht von begeistert ist. Zudem beginnen die Dreharbeiten an Mios neuem Film. Der Regisseur ist niemand anders als Shiro Kumagai, Ichiyas Vater, und die männliche Hauptrolle spielt Teruomi Morimoto. Wegen ihm begann Mio überhaupt ihre Schauspielkarriere, weil er ihre erste große Liebe war.
Meinung:
Wataru Yoshizumi erweitert den munteren Liebesreigen um weitere Charaktere, die die Gefühlswelt von Mio und Ichiya ganz schön durcheinander bringen. Die Story ist aber immer noch bei weitem nicht so munter, sondern ein merkwürdiger Mix aus Einblicken in die Idolszene und Lovestory. Da bezweifelt werden darf, daß japanische Idols Zeit für Liebesgeplänkel haben bei ihren engen Terminplänen, wirft "Handsome Girl" ein ganz falsches Licht auf diese Szene. Und wer hier eine abwechslungsreiche Lovestory erwartet, wird ebenso enttäuscht, weil Mangaka Yoshizumi hier sämtliche Klischees präsentiert, die so eine Lovestory haben kann.
Wer mit Arthur Crighton gemeint ist, war ja schon länger klar - den letzten Unkundigen hilft in diesem Manga in einem Panel ein Hintergrund mit einer Szene aus "Star Wars" weiter. Da fragt sich nur, in welcher Zeit "Handsome Girl" spielt, denn Lucas drehte seinen ersten Film um die Abenteuer der Jedi-Ritter ja schon in den 1970er Jahren.
Fazit:
Neben der immer noch lauen Story - die weder Fisch noch Fleisch ist - und der wenig gelungenen Verknüpfung mit realen Personen bleibt nur das halbwegs nette Artwork. Yoshizumi schafft es aber auch hier nur selten, den Figuren etwas Besonderes im Ausdruck von Emotionen mitzugeben. Dann wirken die Charas, vor allem Mio, ein wenig reizvoller. Das ist aber letztlich zu wenig, um den Leser über die lahme Story hinwegsehen zu lassen.

Handsome Girl 6
Autor der Besprechung:
Kuno Liesegang
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 5,00
ISBN 10:
3-7704-6471-0
ISBN 13:
978-3-7704-6471-5
195 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser


- langweilige Story mit vielen Klischees
- kein besonderes Artwork

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 23.07.2006 | ||||||
Kategorie: | Handsome Girl | ||||||
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