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Comic-Besprechung - Die Techno-Väter - Band 7 - Das perfekte Techno-Spiel
Geschichten:Autor: Alexandro Jodorowsky, Zeichner: Zoran Janjetow, Inker: Fred Betran
Story:
Ich, Albino, inzwischen Oberster Techno-Vater, erzähle meine Geschichte...
Auf dem Weg zur gelobten Galaxie erzählt der Albino vom Sieg über den Erzengel und wie er das perfekte Techno-Spiel erfunden hat. Nachdem er den tyrannischen Zwerg Hataan überlistet und die gierige Zombra ausgeschaltet hatte, erschuf der Albino Goldauge, das perfekte Spiel. Das Spiel wurde auf allen Planeten der Galaxie vertrieben, weil die Techno Priester ein fantastisches Geschäft witterten.
Doch das Spiel hatte keine Gebrauchsanweisung, Wochen um Wochen, Jahre um Jahre mussten die Spieler die Regeln erkunden, bis sie nach mehreren Jahren vergeistigt den Ausgang fanden und in Fleisch und Blut vor dem Albino erschienen.
So wartet der Albino auf die 500.000 besten und hellsten Köpfe der Galaxie und als quasi Paläo-Moses will er seine Kinder in die gelobte Galaxie führen, um eine neue Gesellschaft zu gründen, in der menschliche Beziehungen mehr wert sind als technische Entwicklungen.
Als das Schiff ein Planetensystem erreicht, das einem sechszackigen Stern gleicht, ist für den Albino der Augenblick gekommen, seine Familie in der Krypta von San Severo de Lorenzo in die Realität zurückzuversetzen.
Meinung:
"Die Techno-Väter", "Die Meta Barone" und nicht zuletzt die Geschichte von "John Difool" und seine Jagd nach dem Incal - Jodorowsky hat in den futuristischen Geschichten um Metas, Technos und Paläontos eine seiner vielen Bestimmungen gefunden.
Jodorowsky, der ursprünglich als Regisseur mit Filmen wie "El Topo", "Montana Sacra" oder "Santa Sange" von sich hören ließ, veröffentlichte 1983 zusammen mit Moebius den ersten Band des Mehrteilers "John Difool". Seitdem ist er als Szenarist aus dem Comic Universum kaum noch weg zu denken. Wie bei "Die Techno-Väter" handelt es sich bei seinen Comics in der Regel um sehr komplexe Geschichten, die ihre Handlungsstränge über mehrere Jahre entwickeln und nicht immer leicht zu verfolgen sind.
So geht es auch mit dem siebten Band der Technos. 1999 erschien der erste Comic um die Erinnerungen des obersten Techno-Vaters, 2006 der bisher letzte.
Solche Geschichten muss man mögen, dann ist die Verfolgung der zum Teil komplizierten Handlung kein wirkliches Problem. Der Quereinsteiger wird es schwer haben, denn alleine die plakativen Zeichnungen und die futuristischen Farbgebung des Teams Janetow/Beltran werden den willigen Comic-Käufer kaum überzeugen.
Fazit:
Wer die Geduld aufbringt, Jahre auf das Ende einer Geschichte zu warten, wer willig ist, eine komplexe Geschichte immer wieder aufs Neue zu erfahren, der ist mit "Die Techno-Väter2" mehr als gut bedient. Nichts für Ungeduldige.
Die Techno-Väter - Band 7 - Das perfekte Techno-Spiel
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Egmont Comic Collection
Preis:
€ 11,7
ISBN 10:
3-7704-2934-6
ISBN 13:
978-3-7704-2934-9
47 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Céleste, die Geliebte des Albinos
- Komplexe Geschichte
- Da ist Langmut gefragt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(5 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 25.05.2006 | ||||||
Kategorie: | Die Techno-Väter | ||||||
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