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Comic-Besprechung - Der ultimative Spider-Man 4
Geschichten:Erste Heldentaten
Autor: Brian Michael Bendis, Zeicher: Mark Bagley, Tuscher: Art Thibert
Geheimidentität
Autor: Brian Michael Bendis, Zeicher: Mark Bagley, Tuscher:
Story:
Peter vollendet die Forschungen seines Vaters und hat endlich sein eigenes Spinnennetz. Gerade rechtzeitig, denn Norman Osborne macht als Green Goblin (auch wenn er nie so genannt wird) aus Peters Schule Kleinholz. Anscheinend ist Norman hinter seinem Sohn Harry her. Peter zieht sich schnell sein Kostüm über und nimmt es mit dem Angreifer auf. Es folgt Spideys bislang schwierigster Kampf, denn das Monster ist nicht nur ungeheuer stark, sondern kann auch Flammenkugeln aus seinen Händen abfeuern.
Meinung:
Nach dem ersten Lesen war ich ja richtig enttäuscht von dem Kampf zwischen Spider-Man und dem Green Goblin. Ich hatte mich auf ein Riesengefecht gefreut, mit explodierenden Kürbisköpfen, dem Gleiter des Goblin, einem fiesen Bösewicht und einem charmant-witzigen Netzkopf. Stattdessen gibt es nur den mutierten Norman Osborn, der kaum ein Wort rausbekommt, und einen überforderten jungen Peter in einem Spinnenkostüm. Bei näherer Betrachtung liegt der Fehler natürlich bei mir: Denn zum einen sind wir hier nicht im normalen Spider-Man-Universum und zweitens ist dies erst der Anfang. Dieser Kampf kann sich gar nicht mit älteren Sachen aus den anderen Spider-Man-Serien messen, denn dazu sind die Charaktere noch nicht weit genug entwickelt. Es gibt eben noch keinen Gleiter oder Kürbiskopfbomben, wenn es sie bei Normans aktuellem Zustand jemals im Ultimativen Universum geben wird. Und Spidey hat sich gerade erst für ein Heldendasein entschieden, da müssen die beiden notwendigerweise ein wenig unbedarfter miteinander umgehen. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Der Kampf wird tatsächlich hart und erbittlich geführt. Nur fehlt Norman eben seine Bösartigkeit. Mit diesem Heft endet übrigens die erste Geschichte um den Ultimativen Spider-Man. Und die hat Bendis wirklich hervorragend in Szene gesetzt. Glaubwürdige Einführung der Figuren, langsame Entwicklung hin um Heldendasein. Übernahme von klassischen Elemenen wie dem Tod von Onkel Ben gemischt mit neuen wie einer wissenschaftlich interessierten Mary Jane oder eben der offensichtlichen physischen Verwandlung von Norman Osborn. Diese Serie macht zweifelsfrei Lust auf mehr. Und auch wenn ich es jedesmal wiederholen muss: Mark Bagley. Großartiger Künstler. Große Verehrung.

Der ultimative Spider-Man 4
Autor der Besprechung:
Alexander Tahl
Verlag:
Marvel Deutschland
Preis:
€ 7,95 DM / 4,06 Euro
52 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Eine nicht-menschliche Version vom Green Goblin
- Spider-Man beginnt, witzig zu sein

- Der Green Goblin kriegt kaum zwei Worte raus
- Etwas enttäuschendes Ende

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 31.01.2004 | ||||||
Kategorie: | Der ultimative Spider-Man | ||||||
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