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Comic-Besprechung - Der ultimative Spider-Man 1
Geschichten:Ohnmächtig
Autor: Brian Michael Bendis, Zeicher: Mark Bagley, Tuscher: Art Thibert
Story:
Der Industrielle Norman Osborn arbeitet an einer neuen Wunderdroge, die er zur Zeit intensiv an Insekten und Säugetieren erprobt. Die Testreihe mit Spinnen läuft dabei besonders erfolgreich. Als eine Schulklasse Osborn Industries besucht, wird der 15jährige Nerd Peter Parker von einer infizierten Spinne gebissen und fällt in Ohnmacht. Osborn findet heraus, dass sich die Droge nun auch bei Parker ausbreitet und ihn wahrscheinlich töten wird. Da sich die Droge eindeutig zu Osborn Industries zurückverfolgen lässt, versucht Osborn sein Forschungsprojekt zu retten, indem er für Parker einen frühzeitigen "Unfall"-Tod arrangiert. Doch durch den Spinnenbiss entwickeln sich bei Parker langsam gewisse Eigenschaften einer Spinne mit denen er dem Mordanschlag entgehen kann.
Meinung:
Als ich das erste Mal von der Ultimate Serie gehört habe, war ich ziemlich skeptisch. Die Entstehungsgeschichte von Spider-Man hat man bereits einige Dutzend Mal gelesen. Warum also nochmal eine neue entwickeln? Noch dazu als fortlaufende Serie? Dann gibt es doch irgendwann zwei Spider-Man-Universen nebeneinander - von weiteren alternativen Ebenen etwa aus der Spider-Girl-Serie ganz abgesehen. Aber dieses Heft hat mich vollkommen überzeugt. Man kann es vielleicht mit einem Film-Remake vergleichen oder mit einem Coversong. Bendis hat sich einfach an der ursprünglichen Entstehungsgeschichte orientiert und diese nach seinen Vorstellungen neu kreiert und vor allem moderner gemacht: Onkel Ben trägt einen Pferdeschwanz, Tante May surft im Internet, Mary Jane scheint ein ebenso großer Nerd zu sein wie Peter und Norman Osborn wird seinem Status als Oberbösewicht jetzt schon gerecht. Die Story ist vielversprechend und macht auf jeden Fall Lust auf mehr, auch wenn man sich einige Ereignisse schon denken kann, weil sie untrennbar zu Spider-Man dazugehören - etwa die Verwandlung von Norman Osborn in den Green Goblin oder der Tod von Onkel Ben. Was die Zeichnungen betrifft, zählt Mark Bagley schon seit Jahren zu meinen Favoriten - und für dieses Heft hat er sich selbst übertroffen. Die Bilder sind einfach so großartig, dass ich mir das Heft allein schon deswegen gekauft hätte. Und nicht nur die Zeichnungen alleine überzeugen, sondern auch die Panelaufteilung und die vielen "ruhigen" Bilder, die streckenweise wunderbar ohne Sprechblasen auskommen. Auch wenn das Heft eigentlich eher für Neueinsteiger in das Spider-Man-Universum gedacht ist, werden auch viele der alten Leser an dem Remake ihre Freude haben. Der Kauf der ersten Ausgabe ist geradezu Pflicht, bei den weiteren wird man warten müssen, wie sich die Serie entwickelt.

Der ultimative Spider-Man 1
Autor der Besprechung:
Alexander Tahl
Verlag:
Marvel Deutschland
Preis:
€ 7,95 DM
52 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Grandiose Zeichnungen
- Sehr guter Auftakt in die Serie


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 31.01.2004 | ||||||
Kategorie: | Der ultimative Spider-Man | ||||||
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