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Comic-Besprechung - AI Love You 2
Geschichten:Programm 8 bis 16
Autor: Ken Akamatsu, Zeichner: Ken Akamatsu, Inker: Ken Akamatsu
Story:
Hitoshi fällt auf, daß er Thirtys Geburtstag (den Tag, als sie bei einem Unwetter zum Leben erwachte) gar nicht gefeiert hat. Seine Mitschüler sind sich einig: Ein Junge, der den Geburtstag seiner Freundin vergißt, wird bald ohne Freundin dastehen - bei einem so tollen Mädchen wie Thirty erst recht. Und tatsächlich scheint Thirty Hitoshi irgendwie aus dem Weg zu gehen...
Später im zweiten Band hat Twenty ihren ersten Auftritt. Diese frühere Version der AI hatte Hitoshi eigentlich in die unterste Schublade verbannt. Als Twenty bei einem weiteren Gewitter ebenfalls aus dem Bildschirm steigt, zeigt sich auch schnell, warum: Thirtys "große Schwester" ist eine eingebildete Zicke, die von ihren körperlichen Vorzügen sehr überzeugt ist. Und weil auch sie als Hitoshis Freundin konzipiert wurde, legt sie alles daran, ihre "Rivalin" Thirty aus dem Feld zu schlagen - und das mit nicht immer ganz feinen Methoden.
Meinung:
Die (für Akamatsu-Verhältnisse) relative Ruhe des ersten Bands war doch trügerisch. Twenty bringt einiges an zusätzlichem Schwung und Trubel in die Serie. Interessanterweise wirkt es aber nicht so überzogen wie teilweise in späteren Serien des Autors. Für die Freunde des Fanservice wird durch Twentys Bemühungen, Hitoshi für sich zu gewinnen, einiges geboten. Die Story hält, was der erste Band versprochen hat: Sie ist witzig und die Charaktere wachsen dem Leser mehr und mehr ans Herz - auch die zu Beginn eigentlich unsympathische Twenty.
Mit Thirtys großer Schwester hat der Autor auch eine weitere Figur eingeführt, die immer für neue Verwicklungen gut ist. Besonders zwischen ihr und Kimika scheint sich eine ebenso heftige wie hitzige beiderseitige Abneigung zu entwickeln. Das ist deshalb besonders pikant, weil Hitoshi Twentys Aussehen nach seinem damaligen Schwarm Kimika gestaltet hatte. Wenn Twenty und Kimika sich mal wieder an die Gurgel gehen, hat der Leser das Gefühl, Zwillingsschwestern beim Streiten zuzuschauen.
Interessant ist auch Akamatsus Idee, den beiden Schwestern unterschiedliche Programmiersprachen zu verpassen. Twenty ist im sehr maschinennahen Assembler geschrieben - eine sehr schnelle und effiziente Programmiersprache, aber nicht gerade flexibel. Thirty dagegen wurde in C programmiert. Diese Sprache ist zwar im Vergleich weniger effizient, aber dafür flexibler. Und es gibt einen weiteren Aspekt, der im Manga nicht erwähnt wird, aber auch symbolisch ist für das Verhältnis der beiden AIs zu ihrem Schöpfer: C ist eine Hochsprache. Das bedeutet, sie ist weniger an der Arbeitsweise des Computers, sondern eher an der menschlichen Art zu denken orientiert. Und genauso ist die "maschinennahe" Twenty eher egozentrisch, während Thirty sich größere Mühe gibt, auf Hitoshi und seine Bedürfnisse einzugehen. Wenn man den Andeutungen aus Band 1 glauben darf, steht uns ja noch eine AI ins Haus - Forty, die jüngste Schwester. In welcher Sprache sie wohl programmiert sein wird?
Fazit:
Im zweiten Band nimmt die Serie die für Akamatsu typische Fahrt auf, aber es wird nicht so überbordend wie vor allem in Magister Negi Magi. Wer romantische Komödien mit einem gerüttelt Maß Fanservice mag, liegt bei AI Love You richtig.

AI Love You 2
Autor der Besprechung:
Henning Kockerbeck
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 5
ISBN 10:
3-7704-6186-X
196 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser



Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 22.02.2005 | ||||||
Kategorie: | AI Love You | ||||||
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