Comic-Besprechung - Süße Bisse 2

Geschichten:

Süße Bisse 2
Story und Zeichnungen: Julietta Suzuki

 

Story:

Und Hina ist ein ganz besonderes Vampir-Exemplar, das noch mehr als üblich aus dem Rahmen fällt, denn sie ist extra mit Erlaubnis ihres Vaters nach Tokio gezogen, um dort ihrer Leidenschaft „Vampire Cross“ nahe zu sein. 

Ihr Nachbar Kyuta sieht dann auch noch wie der Held aus der Anime-Serie aus und muss notgedrungen nicht nur hinnehmen, dass sie ihn anhimmelt, sondern auch, dass sich ihr Leibwächter Viktor bei ihm einnistet.

 

Meinung:

Es ist schon amüsant mitanzusehen, wie Vampire in den letzten Jahren in der Popkultur ihren „Biss“ verloren haben. Längst sind sie keine dunklen Horrorgestalten mehr, sehr oft kommen sie als elegante Verführer oder süße Mädchen daher.

Und das ist auch der ganze Spaß an der Geschichte. Denn Kyuta ist eigentlich gar kein Fan von Animes und dann auch noch Vampiren, muss sich jetzt aber mit ihnen und ihren Launen beschäftigen.

Immerhin schafft er es, sich mit ihnen, auch mit dem nertötenden Viktor irgendwie zu arrangieren und findet sogar ein wenig Spaß daran, den beiden ein wenig mehr von der Menschenwelt zu zeigen.

Allerdings ist das ganze mit viel Chaos und Fettnäpfchen gespickt, auch wenn sich langsam Hina und der Menschenjunge näher kommen. Allerdings wacht nicht nur Viktor mit Argusaugen über seine Herrin, es ergeben sich auch andere Schwierigkeiten.

Alles in allem läuft die Geschichte so mehr oder weniger ab, wie man es aus vergleichbaren Geschichten kennt. Die Romantik dient in diesem Fall auch eher mehr als Aufhänger, der Klamauk ist wichtiger.

 

Fazit:

Süße Bisse bleibt auch im zweiten Band eine eher leichtfüßige und verspielte, romantische Komödie, vergisst aber neben dem ganzen Humor leider auch ein wenig die Handlung voran zu treiben und sich mehr mit den Geheimnissen zu beschäftigen.

 

Süße Bisse 2

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Loewe Verlag

Preis:
€ 7,50

ISBN 13:
978-3743220249

168 Seiten