Comic-Besprechung - Piravit – Das letzte Phantom 1

Geschichten:

Piravit – Das letzte Phantom 1
Text und Zeichnungen: Kenron Toqueen

 

Story:

Kime lebt zusammen mit Piravit in einem Tempel zusammen. Sie kümmern sich um die Tiere und erschrecken Touristen Der freundliche Geist ist allerdings auch das letzte Phantom auf der Welt und dadurch sehr begehrt, kann er doch Unsterblichkeit schenken.

Wie man sich denken kann, bleibt das nicht lange unbemerkt.Die Fremden, die nun auftauchen, erweisen sich als viel gefährlicher und lästiger, denn Magier und Dämonen lassen sich nicht so leicht vertreiben, sondern rücken den beiden gehörig auf die Pelle.

 

Meinung:

Nachdem Mangas und Animes Erfolge wie nie zuvor feiern, steigt nun auch der Splitter Verlag in das Geschäft ein. Allerdings bieten sie unter anderem Serien, die nicht unbedingt aus Japan oder Korea kommen.

Denn der Künstler Kenron Toqueen stammt aus Chile, auch wenn das auf den ersten Blick durch die Zeichnungen und die japanische Leserichtung nicht unbedingt zu erkennen ist. Er bedient sich zudem eines sehr beliebten Themas.

Zwar ist auch die Umsetzung nicht neu – erkennt man doch das ein oder andere Versatzstück schnell wieder und ahnt, von welchen Künstlern sich der Mangaka aus Lateinamerika hat begeistern lassen, aber dennoch setzt die Geschichte neue Schwerpunkte.

Alles in allem wird die Handlung nett in Szene gesetzt, bietet all das, was man von einem Action-Manga erwartet, denn auch die üblichen Gags werden natürlich nicht vergessen und macht neugierig auf die Fortsetzung, weil das Ganze mit einem Cliffhanger endet.

 

Fazit:

Piravit – Das letzte Phantom bietet klassische Action-Unterhaltung mit ein paar netten kleinen Überraschungen, auch wenn man genau sieht, dass sich der chilenische Mangaka stark an japanischen Vorbildern orientiert hat.

 

Piravit – Das letzte Phantom 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Splitter Verlag

Preis:
€ 10,50

ISBN 13:
978-3689503277

200 Seiten